Die Notwendigkeit der Einheitsfront in der philippinischen volksdemokratischen Revolution

Hier folgt eine nicht autorisierte Übersetzung des Artikels „The Needs for United Front in the Filipino People`s Democratic Revolution“, die auf der Seite www.ilps.info eingesehen werden kann. Zum besser Verständnis der Frage der Einheitsfront sei auf die Schriften Mao Tsetungs zum Thema hingewiesen (Link).

 

Die Notwendigkeit der Einheitsfront in der philippinischen volksdemokratischen Revolution

Veröffentlicht: 27. Juli 2016

Rede bei der Feier zum 40. Jahrestag der Gründung der Nationalen Demokratischen Front der Philippinen

Amsterdam, Niederlande

Von Prof. Jose Maria Sison

Gründungsvorsitzender der Kommunistischen Partei der Philippinen

Politischer Chefberater der Nationalen Demokratischen Front der Philippinen

Guten Abend, liebe Genossinnen und Genossen und Freunde aus verschiedenen Ländern und philippinische Patrioten, wärmste Grüße der Solidarität!

Als internationaler Chefrepräsentant hat Louie Jalandoni die Errungenschaften der Nationalen Demokratischen Front der Philippinen präsentiert. Meine Aufgabe ist es, die Einheitsfrontpolitik in allgemeinen Begriffen zu diskutieren.

Die philippinische volksdemokratische Revolution braucht beständig die revolutionäre Einheitsfront, weil dies der beste Weg ist, die breiten Massen des philippinischen Volkes in ihren Millionenmassen zu erwecken, zu organisieren und zu mobilisieren, um Fortschritte zu machen und den vollständigen Sieg zu erringen. Die Notwendigkeit der Einheitsfront wird noch dringender, wann immer sich die sozio-ökonomische und politische Krise sich schnell verschlechtert und dem philippinischen Volk unerträgliche Leiden zufügt, sowie die Massen ihren Kampf gegen jene, die sie ausbeuten und unterdrücken, intensivieren müssen.

Die Einheitsfront ist eine der drei mächtigsten Waffen der neudemokratischen Revolution. Die zwei anderen sind die Führung der Arbeiterklasse und der bewaffnete Kampf. Die Einheitsfront besteht aus der Arbeiterklasse, die sich selbst mit der Bauernschaft verbündet, die das städtische Kleinbürgertum und die mittlere Bourgeoisie gewinnt, und Vorteile aus den Widersprüchen innerhalb der großen Kompradoren[bourgeoisie] und Großgrundbesitzer zieht, um den Feind zu jeder gegebenen Zeit zu isolieren und zu zerstören. Die breiten Volksmassen können die überwältigende Staatsmacht und den ökonomischen Reichtum der ausbeutenden Klassen nicht zerschlagen ohne die Anwendung der Einheitsfrontpolitik.

Der halbkoloniale und halbfeudale Charakter der philippinischen Gesellschaft hat sich durch die immer schlimmer werdende chronische Krise des Systems und durch die krisenverschärfenden Politiken, die vom US-Imperialismus verfügt worden sind, immer weiter verschlechtert und vertieft. Die reaktionären Klassen der großen Kompradoren und Großgrundbesitzer und ihre politischen Vertreter dienen dem US-Monopolkapitalismus. Daher werden die Philippinen durch die US-initiierte neoliberale Politik der Globalisierung des „freien Marktes“ verwüstet. Die Philippinen werden auch durch US-Militärinterventionen und die konstante Drohung ungesetzlicher Aggressionen unterjocht.

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KP Perus: Zum Interview mit Genossen Ganapathy

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ZUM INTERVIEW MIT GENOSSEN GANAPATHY:

Die Herausgeber der Zeitschrift „Red Sun“:

Als Teil unserer Unterstützung für den Volkskrieg in Indien und unseres Kampfes für die Einheit der Kommunisten auf Weltebene, präsentieren wir die spanische Übersetzung des Interviews mit dem Generalsekretär der Kommunistischen Partei Indiens (Maoisten), Genossen Ganapathy, geführt vom Maoistischen Informationsbulletin (MIB) von 2014 aus Anlass der Feierlichkeiten zum 10. Jahrestag der Bildung der vereinigten Partei. [Einzusehen ist das englische Original hier] Wir rufen alle Kommunisten und Revolutionäre auf der ganzen Welt auf, das Interview zu studieren, um den Prozess des Volkskrieges in Indien besser verstehen und Lehren aus dessen Erfahrungen ziehen zu können. Keine Revolution oder Volkskrieg kann isoliert entwickelt werden, sondern muss als Teil und im Dienste der Weltrevolution entwickelt werden. Jeder Fortschritt oder Rückschlag in einem Volkskrieg, jeder Kampf gegen den Revisionismus, muss dazu dienen, unsere Kräfte auf Weltebene zu schmieden und zu entwickeln. Wir heben hervor, dass keine Kommunistische Partei und keine Internationale Kommunistische Bewegung (IKB) sich vereinigen, Fortschritte machen und gewinnen kann durch Beschwichtigung – die revisionistische These von „Zwei in Eins vereinigen“ – aber auch im unversöhnlichen Zweilinienkampf gegen Revisionismus und Opportunismus, als der Hauptgefahr, halten sie das marxistische Prinzip „Eins teilt sich in Zwei“ hoch.

Wenn man bedenkt, dass 1) die enorme und maßgebliche Bedeutung der Revolution in Indien für die proletarische Weltrevolution und 2) die Erfahrung der Täuschungsmanöver der „Friedensgespräche“ in Peru, der Verrat und die Kapitulation in Nepal und die Auswirkungen des Revisionismus von Avakian und Prachanda besteht, denken wir, dass es wichtig ist, die Probleme zu diskutieren, die vom Genossen Ganapathy in dem Interview herausgestellt werden. Aus diesem Grund werden wir einige Beispiele aus unserem Volkskrieg in Peru anführen, wie unsere Partei unter der großen Führung des Vorsitzenden Gonzalo diese Probleme lösen, den Volkskrieg entwickeln und den Kurs auf die Revolution behaupten konnte.

Es gibt ebenso Probleme, die die Anwendung des Maoismus auf internationaler Ebene und die Generallinie der IKB betreffen, was dringend für uns zu debattieren ist, um uns vereinen zu können, und dabei haben die Parteien, die den Volkskrieg führen, eine besondere Verantwortung. Unter diesen Problemen stellen wir die Frage der universalen Gültigkeit des langandauernden Volkskrieges als der höchsten militärischen Theorie und Strategie des internationalen Proletariats voran, die in allen Ländern, imperialistischen genauso wie unterdrückten Ländern, entsprechend der spezifischen Bedingungen jedes Landes, angewandt werden muss. Andererseits gibt es jene, die sich selbst „Maoisten“ nennen, aber die These verbreiten, dass in den imperialistischen Ländern, die Kommunisten sich selbst auf legale Arbeit beschränken müssen, damit die „angesammelten Kräfte“ sich auf einen vermuteten „Aufstand“ vorbereiten, der dem Weg des Oktobers folgen würde. Eine Position, die nur dazu dient den Aufbau oder den Wiederaufbau der marxistisch-leninistischen-maoistischen, hauptsächlich maoistischen Parteien zu behindern, die geschaffen sind ihre Aufgabe des Leitens der Revolution und Eroberung der (Staats-)Macht durch den Volkskrieg in den imperialistischen Ländern. Eine Position, die zu Reformismus, Opportunismus und Kapitulation führt.

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Schlaglichter der Großen Proletarischen Kulturrevolution VI

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Im Folgenden spiegle ich einen Hinweis auf den chinesischen Film „Breaking With Old Ideas“ aus der Zeit der GPKR, der auf der Facebookseite des Jugendwiderstand MLM zu finden ist (Link).

Breaking with Old IdeasWenn die Sonne nicht mehr scheint: Ein großartiger Spielfilm aus der Großen Proletarischen Kulturrevolution in China. Anders als bei kapitalistischen Produktionen geht es in dem Propagandafilm „Breaking With Old Ideas“ nicht primär um Unterhaltung, sondern um Erziehung im Dienste des Kommunismus. Er spielt an einer frisch eröffneten ländlichen Universität vor dem Hintergrund des sich zuspitzenden Zweilinienkampfes im Land. Es zeigt den Kampf der jugendlichen Arbeiter, Werktätigen und Bauern sich zunächst ihren Platz in der Universität zu erringen und dann auch den Charakter des Lernens und der Bildung von Grund auf zu revolutionieren, aus dem bürgerlichen Stil zum proletarischen „Theorie UND Praxis“, „Studium UND Produktion“, „Rot UND Experte“ zu gelangen – im Einklang mit der Partei und den Ideen des Vorsitzenden Mao und gegen die Verräter und Karrieristen in der Partei, die zur neuen „roten“ Bourgeoisie werden und „den kapitalistischen Weg“ gehen wollen.

Der Film ist hier leider in sehr schlechter Qualität (360p), außerdem auf chinesisch und nur mit englischen Untertiteln – trotzdem lohnt es sich, wenn man erst einmal herein gefunden hat.

Hier ist der Link zum Film auf youtube.com (Breaking With Old Ideas).

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Der Putschversuch zeigt den tiefen Konflikt unter den Reaktionären in der Türkei

Der Militärputsch in der Türkei: Der vielleicht letzte Irrtum des Recep Erdogan

Hier wird im Anschluss eine Übersetzung eines englischen Artikels von Jose Maria Sision über den gescheiterten Putschversuch in der Türkei veröffentlicht, dessen Original unter http://www.ilps.info einzusehen ist. Darüber hinaus gibt es hier einen Link zur deutschen Erklärung der Bolsevik Parti Nordkurdistan/Türkei zum selben Thema unter der Überschrift „Nein zum Militärputsch“ (BP – Nein zum Militärputsch).

Der Putschversuch zeigt den tiefen Konflikt unter den Reaktionären in der Türkei

Veröffentlicht am 18. Juli 2016

Von Prof. Jose Maria Sison

Vorsitzender des Internationalen Koordinierungskomitees der

International League of Peoples` Struggle (ILPS)

Der fehlgeschlagene Putschversuch einer Fraktion des türkischen Militärs gegen Präsident Recep Tayyip Erdogan zeigt die ernste Krise und Polarisierung der türkischen Gesellschaft.

Nach Berichten sind 1.563 Militärangehörige, die verdächtigt werden in den Putsch verwickelt zu sein, zusammengetrieben worden und sind jetzt in Haft. Die Zahl der Toten beträgt, nach einem Bericht, 41 Polizeibeamte, zwei Soldaten, 47 Zivilisten und 104 „Putschisten“ oder insgesamt 194 Tote.

Bis jetzt bleiben viele Dinge unklar, wie die Identität der Putschisten, ihre wirklichen Motive und Ziele.

Erdogan hat den im US-Exil lebenden muslimischen Kleriker Fethullah Gülen und dessen Anhänger in den bewaffneten Kräften angeklagt, sich zum Putsch verschworen zu haben. 2.745 Richter, die verdächtigt werden Anhänger Gülens zu sein, sind ihres Amtes enthoben worden. Seine Bewegung, genannt Hizmet, hat bestritten, irgendetwas mit dem Putschversuch zu tun zu haben. Obwohl Gülens Anhänger beanspruchen, dass Hizmet hauptsächlich eine zivile Bewegung ist, halten viele Gülenisten Schlüsselpositionen im türkischen Militär, der Polizei, der Justiz und den Medien besetzt.

Gülen war ein enger Verbündeter Erdogans bis zu ihrem Zerwürfnis im Jahr 2013, als Gülen Erdogan der Korruption beschuldigte. Gülens Bewegung predigt einen moderaten Typ des Islams, im Gegensatz zu Erdogans fundamentalistischer Orientierung. Gülen, der Berichten zufolge eine Mehrparteiendemokratie bevorzugt, hat Erdogan wegen seines Autoritarismus kritisiert.

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Gegen den Liberalismus

 

Eine passende Kritik an den herrschenden deutschen Zuständen und dem vorherrschenden Zirkelwesen innerhalb der kommunistischen Bewegung in der BRD ist die Schrift von Mao Tsetung „Gegen den Liberalismus“. Sie zeigt wie der ideologische Kampf um die organisatorischen Grundlagen des Kommunismus in der Kommunistischen Partei geführt werden muss. Eine weitere wichtige Schrift des Genossen Mao ist hierzu „Gegen die Buchgläubigkeit“ (Link).

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Mao Tsetung:

GEGEN DEN LIBERALISMUS

 (7. September 1937)

Wir sind für einen aktiven ideologischen Kampf, denn er ist die Waffe, mit der wir die Einheit innerhalb der Partei und innerhalb der revolutionären Organisationen im Interesse unseres Kampfes herbeiführen. Jeder Kommunist und jeder Revolutionär muß zu dieser Waffe greifen.
Der Liberalismus aber verzichtet auf den ideologischen Kampf und tritt für einen prinzipienlosen Frieden ein; das Ergebnis sind ein modriges, spießbürgerliches Verhalten und die politische Entartung gewisser Einheiten und Mitglieder der Partei und der revolutionären Organisationen.
Der Liberalismus hat verschiedene Erscheinungsformen: Wenn man genau weiß, daß jemand im Unrecht ist, und sich doch mit ihm nicht prinzipiell auseinandersetzt, sondern um des lieben Friedens und der Freundschaft willen darüber hinwegsieht, weil es sich um einen Bekannten, einen Landsmann, einen Schulkameraden, einen intimen Freund, einen, den man liebhat, einen alten Arbeitskollegen oder einen alten Untergebenen handelt, oder wenn man, um das gute Einvernehmen mit ihm zu wahren, die Frage nur flüchtig streift, ohne ihre gründliche Lösung anzustreben – aus all diesem ergibt sich dann ein Schaden sowohl für das Kollektiv wie für den Einzelnen -, so ist das eine der Erscheinungsformen des Liberalismus.
Andere hinter ihrem Rücken verantwortungslos kritisieren, statt sich mit positiven Vorschlägen an die Organisation zu wenden; jemandem seine Meinung nicht offen ins Gesicht sagen, sondern hinter seinem Rücken klatschen oder statt in der Versammlung das Wort zu ergreifen, dafür hinterher schwatzen; keine Grundsätze des Gemeinschaftslebens achten und sich völlig frei gehen lassen – das ist eine zweite Erscheinungsform.

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Nieder mit Erdogan! Nieder mit den Putschisten!

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Hier wird zum Putschversuch von Teilen des türkischen Militärs am letzten Freitag auf zwei Stellungnahmen von marxistisch-leninistischen-maoistischen Kräften aus Österreich, dem Revolutionären Aufbau, „Nieder mit Erdogan! Nieder mit den Putschisten! Für die neudemokratische Revolution in der Türkei/Nordkurdisten!“ (Link), sowie aus der BRD vom Jugendwiderstand MLM (Link) hingewiesen. Eine praktische Handlungsanweisung, was im Zusammenhang mit diesem gescheiterten Putschversuch in der Türkei hier in Europa getan werden kann, kommt in einem Aufruf der maoistischen italienischen Zeitung „Proletari Comunisti – PCm Italien“ (Aufruf der Proletari Comunisti zum Putschversuch in der TC).

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Kommentar: Erdogans erfolgreicher Putsch!?

Erdogans erfolgreicher Putsch!?

Oder AUS EINEM FUNKEN KANN EIN STEPPENBRAND ENTSTEHENMao Tsetung

(Kommentar – 16.07.2017) Noch sind die Hintergründe, Geheimdienstoperationen, militärische Befehlsketten usw. des gestrigen Putschversuches eines Teils der faschistischen türkischen Streitkräfte nicht ans Licht der Öffentlichkeit gelangt. Doch ein Ergebnis dieser Militärputschaktion steht jetzt schon fest: Der Profiteur ist der „demokratisch gewählte“ türkische Präsident Erdogan und sein AKP-Faschismus.

Offener Kampf zweier faschistischer Cliquen

So forderte der Putschversuch mindestens 90 Menschenleben und die Erdogantreuen Truppen konnten über 1.500 Militärs und andere Staatsbedienstete verhaften. Den Truppen des Präsidentenpalastes gelang es so, den Militär- und Staatsapparat in einem Schlag von Anhängern der gegnerischen faschistischen Gruppe (den Kemalisten, selbsternannten Laizisten, Gülen-Anhängern etc.) zu säubern. Genaue Dokumente, wer welche Dienststelle, welche Armee-Einheit, wie wohin geschickt hat, wird die Zukunft ans Licht bringen. Fest steht, dieser Putschversuch dient dazu, den Widerstand gegen die „demokratische“ türkische Republik und den regierenden AKP-Faschismus weiter, noch stärker und vor allem mit militärischen Mitteln zu unterdrücken. Nun kann der schmutzige Krieg, den das Erdogan-Militär aktuell in Nordkurdistan führt, auch auf den Westen der Türkei ausgeweitet werden. Die Repression gegen oppositionelle, antifaschistische, demokratische, revolutionäre und vor allem marxistisch-leninistische-maoistische Kräfte wird verstärkt und noch brutaler mit militärischen Mitteln geführt werden.

Wie nutzt nun der deutsche Imperialismus diesen militärischen Machtkampf der beiden faschistischen Cliquen in der Türkei? In der Gestalt des SPD-Außenministers Steinmeier springt der deutsche Imperialismus seinem NATO-Waffenbruder Erdogan bei und erklärt, es müsse darum gehen die „Demokratie in der Türkei“ und damit das herrschende Erdogan-Regime zu beschützen. Hier wird klar, was die deutsche Regierung unter „Demokratie in der Türkei“ versteht: Blutige faschistische Diktatur und Unterdrückung für die Völker der Türkei! Herrschaft einer korrupten, mit dem Imperialismus kollaborierenden Kompradoren-Bourgeoisie!

Sturz der Regierung des AKP-Faschismus!

Aus einem Funken kann ein Steppenbrand entstehen!“ schrieb der Genosse Mao Tsetung am 5. Januar 1930 in einem Brief als Kritik an den pessimistischen Ansichten innerhalb der KP Chinas (Mao Tsetung, Ausgewählte Werke Band I, S. 133-146). Am Beispiel dieses gestrigen Putschmanövers in der heutigen Türkei können wir lernen, wie labil und schwach die Position der kollaborierenden, herrschenden Bourgeoisie in der Türkei ist. Und welche Kräfte die vereinigten kämpfenden Völker der Türkei und Nordkurdistans haben. Machen wir unsere internationalistische Solidarität mit dem sozialistischen Volkskrieg der marxistisch-leninistischen-maoistischen Kräfte in der Türkei hier in Europa und in der BRD praktisch!

Kampf dem Faschismus und Imperialismus! 

Es lebe die Revolution und unser Volkskrieg für den Sozialismus!

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Über den Maoismus II

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Um den Marxismus-Leninismus-Maoismus als die Ideologie des internationalen Proletariats und die Führung und das Kommando der proletarischen Weltrevolution durchzusetzen, ist es notwendig die Formulierung des Maoismus durch die Kommunistische Partei Perus (PCP) in der geschichtlichen Entwicklung darzustellen. Dazu dient die folgende Dokumentensammlung aus mehreren Jahrzehnten „Die PCP und der Maoismus“

DIE PCP UND DER MAOISMUS

Die Wahrheit des Marxismus mag Tausende von Prinzipien enthalten, aber letzten Endes können sie in einem Satz zusammengefaßt werden: „Rebellion ist berechtigt.“ Jahrtausendelang war behauptet worden, daß Unterdrückung berechtigt sei, daß Ausbeutung berechtigt sei und daß es unberechtigt sei, zu rebellieren. Dieses alte Urteil wurde erst mit dem Aufkommen des Marxismus umgekehrt. Das ist ein großartiges Verdienst. Durch Kampf lernte das Proletariat diese Wahrheit kennen, und Marx zog die Schlußfolgerung daraus. Entsprechend dieser Wahrheit leistet man Widerstand, kämpft man, ringt man um den Sozialismus.

VORSITZENDER MAO TSE-TUNG

INHALTSVERZEICHNIS

Gedichte des Vorsitzenden Mao

Yü Gung versetzt Berge

PARTEIDOKUMENTE AUS DREI JAHRZEHNTEN (AUSWAHL)

I. Der Vorsitzende Mao, Mann des Denkens und der Aktion

II. Über die Partei

III. Ewiger Ruhm dem Vorsitzenden Mao Tse-tung, großer Lehrer des internationalen Proletariats, der unterdrückten Völker und der Weltrevolution!

IV. Ewiger Ruhm dem Vorsitzenden Mao Tse-tung!

V. Marxist sein bedeutet den Marxismus-Leninismus-Maoismus vertreten

VI. Über die revolutionäre Situation

VII. Maoismus. Über den Marxismus-Leninismus-Maoismus

VIII. Über die Ideologie. Der Marxismus-Leninismus-Maoismus als Ausgangspunkt für den Volkskrieg

IX. Den Marxismus-Leninismus-Maoismus, hauptsächlich den Maoismus, hochhalten, verteidigen und anwenden!

X. Über den Marxismus-Leninismus-Maoismus

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Über den Maoismus

Marxism-Leninism-Maoism Basic Course

Hier sollen einige wichtige Texte aus der Internationalen Kommunistischen Bewegung über die Herausbildung des MARXISMUS-LENINISMUS-MAOISMUS (MLM) als Ideologie des internationalen Proletariats veröffentlicht werden. Es war der Kommunistischen Partei Perus (PCP) und ihrem Vorsitzenden Gonzalo vorbehalten, den Maoismus als die neue, dritte und höchste Stufe des Marxismus zu definieren. Seitdem ist klar, dass heute Marxist zu sein, bedeutet ein Maoist zu sein. So ist es der Vorsitzende Gonzalo, der die für die Kommunisten der Welt zu lösende Aufgabe erfüllte, nachdem die chinesischen Genossinnen und Genossen durch den revisionistischen Putsch – nach Maos Tod 1976 – dazu nicht mehr in der Lage waren. Innerhalb des Kampfes zur Durchsetzung des Maoismus als Kommando und Leitlinie der proletarischen Weltrevolution, nehmen daher die beiden Dokumente des I. Parteitages der Kommunistischen Partei Perus von 1988 „Über den Marxismus-Leninismus-Maoismus“ (Link) und „Internationale Linie“ (Link) eine entscheidende Bedeutung ein.  Jede andere Herangehensweise lässt einen in den Sumpf des Revisionismus zu rutschen. Ein Beispiel dafür ist in Teilen die Erklärung der Revolutionären Internationalistischen Bewegung (RIM) vom Dezember 1993 (Link), die den Marxismus-Leninismus-Maoismus annahm, aber einige Fragen offen lässt, die Raum bieten, die Allgemeingültigkeit des langwierigen Volkskrieges zu negieren und damit Raum für opportunistische „Theorien“, parlamentarischen Kretinismus und Legalismus zu lassen.

Weiterhin haben die Genossinnen und Genossen der Kommunistischen Partei Indiens (Maoisten) in ihrem Grundkurs „Marxismus-Leninismus-Maoismus“  (CPI Maoist – MLM Basic Course) sowie in dem Buch „Marxism – Leninism – Maoism. Study Notes„, die zur Schulung ihrer Kader dienen, in englischer Sprache zusammengefasst, was es heißt, heute Maoist zu sein. Genauso ist das Dokument des Gründungsparteitages der KP Indiens (Maoisten) „Hold High the Bright Red Banner of Marxism-Leninism-Maoism“ aus dem Jahr 2004 in englischer Sprache sehr zu empfehlen.

Kurdischer Guerilla-Roman in deutscher Sprache

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 Unglaubliche Begegnungen: Eine Kämpferin der PKK rettet einen Truthahn im Nordwestirak, im März 2015

Im Anschluss wird die Rezension eines kurdischen Guerilla-Romans „Zeit der Brombeere“ aus der Tageszeitung „junge Welt“ vom 06. Juli 2016, S. 10 abgedruckt. Das Werk von Murat Türk: „Zeit der Brombeere“, Übersetzung: Meral Cicek, Mezopotamien Verlag, Neuss, 2016, 225 Seiten, 11,90 Euro ist beim Mezopotamien Verlag (Gladbacher Str. 407 b, 41460 Neuss, Tel.: 02131-406 90 93) erhältlich.

 

Das Gewehr besorgen

Der kurdische Guerilla-Roman »Zeit der Brombeere« ist in deutscher Übersetzung erschienen

Von Peter Schaber

 

In Machmur, einer Stadt im Nordirak, errichtet von aus der Türkei in den 1990er Jahren geflohenen PKK-Sympathisanten, haben Jugendliche eine gut ausgestattete Bibliothek eingerichtet. Unweit der Werke des Vordenkers der kurdischen Selbstbestimmung, Abdullah Öcalan, stand ich im Mai vor zwei Regalfächern, und eine Genossin erklärte: »Das sind Romane von Guerillas. Sie schreiben oft ihre Erfahrungen in den Bergen auf.«

Wenige Tage zuvor hatte ich das Kandilgebirge besucht, die Heimat der PKK, der Arbeiterpartei Kurdistans. Die Berichte der Kämpferinnen und Kämpfer hatten mich tief beeindruckt, und so wünschte ich nun, in dieser Bibliothek in Machmur, nichts mehr, als all diese Romane lesen zu können.

Im März ist einer im Mezopotamien-Verlag auf deutsch erschienen: Murat Türks »Zeit der Brombeeren«. Ein autobiographischer Roman. 1992 ging der Autor mit 16 Jahren aus der Kurdenmetropole Diyarbakir in die Berge, um sich dem bewaffneten Kampf anzuschließen. 1995 wurde er verhaftet. Bis heute sitzt er im türkischen Knast. Im Hochsicherheitsgefängnis in Bolu begann Türk damit, seine Kampferfahrungen handschriftlich festzuhalten.

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