Grundlagen der Unbesiegbarkeit des Sozialismus unserer Prägung

Nachfolgend veröffentliche ich die nicht autorisierte Übersetzung eines Artikels aus der englischen Ausgabe der Zeitung der Partei der Arbeit Koreas (PdAK) „Rodong Sinmun“ (http://www.rodong.rep.kp/en/) über das klassische Werk von KIM JONG IL „Einige Fragen über die ideologische Grundlage des Sozialismus“ (erschienen am 30.05.2020):

Grundlagen der Unbesiegbarkeit des Sozialismus unserer Prägung

Der Vorsitzende Kim Jong Il veröffentlichte sein berühmtes Werk „Einige Fragen über die ideologische Grundlage des Sozialismus“ am 30. Mai 1990. Dieses Werk ist eine mächtige ideologische und theoretische Waffe, die unser Volk unveränderlich hoch halten sollte beim voran Tragen der sozialistischen Sache, da es die Festigkeit und Unbesiegbarkeit des Sozialismus unserer Prägung wissenschaftlich beweist. Der Sozialismus unserer Prägung ist mächtig, da er immer siegreich mit der Juche-Ideologie als Leitprinzip entstanden ist. Er ist ein Erfolg versprechender Sozialismus, der durch den Kollektivismus Fortschritte macht. Er ist ebenso ein unbesiegbarer Sozialismus, der, durch entschiedenes Festhalten an den revolutionären Prinzipien, einen Sieg nach dem anderen erringt. Der Sozialismus unserer Prägung ist eine Wissenschaft und daher ist er siegreich.

von So Song Bom

Wer popularisierte den Begriff Verschwörungstheoretiker?

Zur Zeit geistert der Begriff „Verschwörungstheoretiker“ in den sozialen Netzen. Besonders werden die „rechten Verschwörungstheorien“ angegangen. So richtig diese Kritik am rechten Irrationalismus (= idealistische Anschauung, die die Bedeutung des logisch-rationalen Denkens leugnet und dieses durch Intuition, Wesensschau, Offenbarung etc. ersetzen will) im Detail auch ist, der Begriff „Verschwörungstheorie“ ist nicht unserer (von unserem Standpunkt des dialektischen Materialismus und der materialistischen Wissenschaft aus), sondern der der CIA. Wir müssen klar benennen, dass das Problem der Kapitalismus/Imperialismus und dessen Nebelbildungen im Gehirn der Massen ist. Um dazu zu kommen, braucht es klare, eigene Begriffe und eine konkrete Kritik am imperialistischen Irrationalismus (in allen seinen Erscheinungsformen).

Verschwoerungstheoretiker

Philanthropie als Geschäft

Nachfolgend spiegle ich einen Beitrag über die „Bill & Melinda Gates Foundation“, der zuerst auf http://www.german-foreign-policy.com erschienen ist (Quelle):

Datei:Bill-&-Melinda-Gates-Foundation-Logo.svg – Wikipedia

Philanthropie als Geschäft

Bundesregierung kooperiert mit Bill & Melinda Gates Foundation. Diese stärkt die globale Marktmacht privater Konzerne.

SEATTLE/BERLIN(Eigener Bericht) – Das vorgeblich philanthropische Engagement der Bill & Melinda Gates Foundation, Kooperationspartnerin der Bundesregierung in der Entwicklungspolitik und im Kampf gegen die Covid-19-Pandemie, führt in vielen Fällen zur Stärkung marktradikaler Strukturen im globalen Süden. Die Stiftung, die seit dem Ausbruch der Covid-19-Pandemie von einer rasch anwachsenden globalen Verschwörungsbewegung mit wüsten Behauptungen überzogen wird, arbeitet seit Jahren daran, die Entwicklungs- und Gesundheitspolitik an neoliberale Konzepte zu koppeln und damit westlichen Unternehmen neue Märkte zu verschaffen. Dabei werden der Einsatz gefährlicher Pestizide und die Nutzung genmanipulierter Pflanzen in Ländern des globalen Südens gefördert oder die wenig profitable Entwicklung von Impfstoffen mit hohen Summen unterstützt. Kritiker monieren seit Jahren, von der Gates Foundation unterstützte Projekte zielten vor allem darauf ab, quantitativ messbare Erfolge zu erzielen – ohne Rücksicht auf ökologische Erwägungen. Zudem werden zentrale Felder der Politik demokratischer Kontrolle entzogen.

„Führungsfigur und klare Stimme“

Bill Gates, seit dem Ausbruch der Covid-19-Pandemie zentrales Hassobjekt einer rasch anwachsenden globalen Verschwörungsbewegung, erfährt aufgrund der Tätigkeit seiner Stiftung (Bill & Melinda Gates Foundation) und seiner tagespolitischen Interventionen auch in der Bundesrepublik eine breite mediale Aufmerksamkeit. Der IT-Multimilliardär gelte eigentlich als Mann der „diplomatischen Töne“, der direkte Kritik an politischen Entscheidungsträgern vermeide, hieß es kürzlich.[1] Doch habe der ehemalige Microsoft-Chef, dessen Stiftung sich unter anderem um die Pandemievorsorge und um die Bekämpfung von Infektionskrankheiten bemüht, im Gespräch mit deutschen Medien „ungewöhnlich klare Worte“ gewählt, um die Trump-Administration zu kritisieren. In den Vereinigten Staaten hätten, so ließ sich Gates zitieren, die Covid-19-Tests nicht die „nötige Priorität“ erhalten; überdies habe die Trump-Administration es versäumt, klare Richtlinien für die Lockerung der pandemiebedingten Beschränkungen des öffentlichen Lebens zu erlassen. Schließlich, so klagte Gates, hätten sich die USA unter Präsident Donald Trump zunehmend aus der „Entwicklung globaler Lösungsansätze“ für die Gesundheitsvorsorge und die Pandemiebekämpfung zurückgezogen. Zuletzt hat er die Entscheidung der Trump-Administration scharf kritisiert, die Beitragszahlungen an die Weltgesundheitsorganisation WHO einzustellen. Lobende Worte fand Gates hingegen für Bundeskanzlerin Angela Merkel; er nannte sie eine „Führungsfigur und eine klare Stimme“, die gemeinsam mit Frankreich und mit internationalen Organisationen nach globalen Lösungen suche.

Der „Weltrettungs-Monopolist“

Tatsächlich arbeitet die Bundesregierung bereits seit 2008 mit der Bill & Melinda Gates Foundation zusammen, die mit Finanzmitteln von rund 40 Milliarden US-Dollar die weltweit vermögendste Privatstiftung ist.[2] Aufgrund seiner gigantischen materiellen Ressourcen habe sich der Microsoft-Gründer vom „Software- zum Weltrettungs-Monopolisten entwickelt“, kommentieren Kritiker. Gates, dessen Konzern ein Monopol auf dem Markt für Computerbetriebssysteme innehat, soll über ein Vermögen von 85,5 Milliarden Dollar verfügen. Seite Stiftung konzentriert sich auf die Bekämpfung von Armut, Unterentwicklung und Hunger; Kernbereiche sind Landwirtschaft und Gesundheitspolitik. Dabei verschaffen ihre enormen Finanzmittel der Stiftung großen Einfluss in entwicklungspolitischen Fragen – bei Regierungen, im akademischen Betrieb sowie bei den stets unterfinanzierten Vereinten Nationen.

Die deutsche Gates-Connection

Berlin kooperiert mit der Bill & Melinda Gates Foundation insbesondere im Zusammenhang mit der Globalen Allianz für Impfstoffe (Gavi), einer sogenannten Public Private Partnership (PPP, Öffentlich-Private Partnerschaft), die zu 20 Prozent von der Gates Foundation finanziert wird. Im Jahr 2011 wurde ein Grundlagenvertrag („Memorandum of Understanding“) zwischen der Stiftung und dem Bundesentwicklungsministerium geschlossen.[3] Bundeskanzlerin Merkel kündigte im Jahr 2015 an, bis 2020 rund 600 Millionen Euro für Gavi zur Verfügung zu stellen; dies sei „viermal mehr als der Pflichtbeitrag der Bundesregierung zur Weltgesundheitsorganisation (WHO)“. Auch auf dem Feld der Agrarpolitik arbeitet die Bundesregierung mit der Gates Foundation im Rahmen der sogenannten Competitive African Rice Initiative (CARI) zusammen. Dabei wird Reisanbau in Nigeria, Tansania, Burkina Faso und Ghana technologisch gefördert. Weitere Programme, bei denen Berlin mit der Stiftung des IT-Multimilliardärs kooperiert, konzentrieren sich auf den Kampf gegen Unterernährung (Global Alliance for Improved Nutrition, GAIN), die Bekämpfung von HIV/AIDS, Tuberkulose und Malaria (Global Fund to Fight AIDS, Tuberculosis and Malaria, GFATM), die Verbesserung der Gesundheitsversorgung (Global Health Investment Fund, GHIF) sowie die Erhöhung der Ernährungssicherheit im globalen Süden (Agriculture and Food Security Program, GAFSP).

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DVRK beschloss nukleare Abschreckung zu erhöhen

Hier spiegle ich einen Beitrag der „Stimme Koreas“ (Link) über die jüngste Tagung der Zentralen Militärkommission der Partei der Arbeit Koreas (PdAK) unter Leitung des Vorsitzenden KIM JONG UN, in der u.a. auch die Verstärkung der nuklearen Abschreckung gegen die feindlichen Pläne des (US-)Imperialismus beschlossen wurde:

Kim Jong Un leitete die 4. erweiterte Tagung der Zentralen Militärkommission der PdAK in der 7. Wahlperiode

   Die 4. erweiterte Tagung der Zentralen Militärkommission der Partei der Arbeit Koreas in der 7. Wahlperiode fand statt.
Der Vorsitzende der Partei der Arbeit Koreas und Vorsitzende der Zentralen Militärkommission der PdAK, Kim Jong Un, führte auf der Tagung den Vorsitz.
An der Tagung beteiligten sich die Mitglieder der Zentralen Militärkommission der Partei der Arbeit Koreas, die Mitglieder des Exekutivausschusses des Parteikomitees der Koreanischen Volksarmee, die Befehlshaber und die Politkommissare der Teilstreitkräfte und der Korps, die Kommandeure der bewaffneten Organe aller Ebenen einschließlich des Ministeriums für Staatssicherheit, des Ministeriums für Volkssicherheit und der Schutzkommandantur sowie die stellvertretenden Leiter der bedeutenden Abteilungen des Zentralkomitees der PdAK.
Auf der 4. erweiterten Tagung der Zentralen Militärkommission der PdAK in der 7. Wahlperiode wurden die wichtigen militärischen und organisatorisch-politischen Maßnahmen dazu erforscht und besprochen, angesichts der entstandenen innen- und außenpolitischen Lage in der bedeutsamen Zeit der Entwicklung der koreanischen Revolution, von den notwendigen Forderungen für die weitere Verstärkung der staatlichen Wehrkraft und der Kriegsabschreckungskraft ausgehend, einen neuen Aufschwung der gesamten Streitkräfte der DVRK in politisch-ideologischer und militärtechnischer Hinsicht herbeizuführen, damit die politische Stabilität und Souveränität des Landes ehern verteidigt und die kontinuierlichen großen und kleinen militärischen Drohungen von feindseligen Kräften zuverlässig gehemmt werden können. Es wurde auch die organisatorische Frage behandelt.
Auf der Tagung wurden einige Fehler bei der militärpolitischen Tätigkeit der gesamten Streitkräfte der DVRK einschließlich der Volksarmee erwähnt und analysiert und die Wege zu deren Korrigierung und entscheidenden Verbesserung beraten. Außerdem diskutierte man über die kernbildenden Sachen dazu, die unrationellen Apparate und Systeme in der Organisation der Streitkräfte zu überprüfen und zu berichtigen, die auf die Selbstverteidigung gerichtete Wehrkraft rapid zu entwickeln und durch die Organisierung und Bildung der neuen Truppen die militärische Abschreckungskraft gegen die gefährlichen äußeren Kräfte weiter zu vervollständigen.
Auf der Tagung wurden die Aufgaben der Bereiche für die konsequente Durchsetzung der revolutionären militärischen Linien und Kurse der Partei erneut hervorgehoben.
Danach wurden nach der Hauptforderung für den Aufbau und die Entwicklung der staatlichen Streitkräfte die neuen Kurse darauf dargelegt, die nukleare Kriegsabschreckungskraft des Landes weiter zu verstärken und die strategischen Streitkräfte in hoher Einsatzbereitschaft zu halten.
   Außerdem wurden die schwerwiegenden Maßnahmen zur entscheidenden Erhöhung der Feuerangriffsfähigkeit der Artillerie der Koreanischen Volksarmee ergriffen.

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Zu den Annektionsplänen Israels in der West Bank

Nachfolgend stelle ich hier drei Artikel aus der englischsprachigen Wochenzeitung THE PYONGYANG TIMES aus der Demokratischen Volksrepublik Koreas (DVRK) zu den Ankündigungen und Plänen Israels Teile des palästinensischen Staatsgebietes in der besetzten West Bank endgültig zu annektieren (Quelle):

palestine

Israels territoriales Projekt wird mit weltweiter Kritik bestürmt

Anti-israelische Meinungen kochen auf der internationalen Ebene hoch über deren Schritte, palästinensisches Gebiet zu besetzen. Israel hat kürzlich beschlossen das Land der Palästinenser in der West Bank (Westjordanland) zu beschlagnahmen. Diesbezüglich erklärte Palästina, dass die Vereinbarungen mit Israel und den USA null und nichtig würden, wenn Israel irgendeinen Teil seines Staatsgebietes beschlagnahmen würde. Der palästinensische Präsident informierte Israel, die USA und alle mit ihnen verbündete Länder in einer Fernsehansprache, dass Palästina nicht dasitzen und zusehen würde, wenn Israel irgendeinen Teil seines Staatsgebietes annektieren würde. Er stellte heraus, dass sich politische und gesetzgebende Organisationen auf der ganzen Welt für die Existenz Palästinas gegen den israelischen Versuch, Territorium zu beschlagnahmen, einsetzen, da sie alle Arten der ungerechten Projekte gegen die Rechte Palästinas ablehnen, insbesondere das „epochenmachende Abkommen“ der USA und den Annexionsplan Israels.

Israels rücksichtslose Versuche erregen den Zorn der internationalen Gemeinschaft genauso wie den Palästinas. Viele Länder und internationale Organisationen drängen Israel die Aktion sofort zu stoppen, die schädlich für den Frieden im Mittleren Osten ist und ernste Besorgnis über diesen Versuch ausdrückt.

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Geschenk der Familie Grotewohl

 

 

 

Festempfang zu Ehren der koreanischen Regierungsdelegation in der DDR 1956. In angeregtem Gespräch v. l. n. r.: der Präsident der Deutschen Akademie der Künste Nationalpreisträger Prof. Otto Nagel; Ministerpräsident Otto Grotewohl und Kim Il Sung.

Im Mai 2007 schenkte die Enkelin der Tochter von Otto Grotewohl, erster Ministerpräsident der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik, Kim Jong Il (1942–2011), Vorsitzender des Verteidigungskomitees der DVRK, ein Gemälde.

Das Geschenk war das von Otto Grotewohl gemalte Bild, das die von ihm mit Vorliebe benutzten Malutensilien darstellt.

Otto Grotewohl war nicht nur als Politiker, sondern auch als Maler weitbekannt.

Nach seinem Tod erschien seine Gemäldesammlung. In der Familie der Enkelin seiner Tochter, die die DVRK besuchen wollte, soll die Frage ernst erörtert worden sein, welches Geschenk für Kim Jong Il vorbereitet werden sollte. Seine Tochter meinte, dass die Geschichte zwischen der DVRK und der DDR eben die Geschichte der Freundschaft zwischen dem Präsidenten Kim Il Sung (1912–1994) und Otto Grotewohl und der Liebe des Präsidenten Kim Il Sung zur Familie Grotewohl ist und das Geschenk unter den Schätzen der Familie Grotewohl auszuwählen ist. Sie bestimmte das Gemälde von Otto Grotewohl, das in ihrer Familie als ein Schatz bewahrt war, als Geschenk für Kim Jong Il.

Nach dem Koreakrieg (1950–1953) initiierte Otto Grotewohl die Hilfe für den Aufbau der Stadt Hamhung, um den Nachkriegswiederaufbau in Korea aufrichtig zu unterstützen und die Beziehungen der Freundschaft und Zusammenarbeit und die Geschlossenheit zwischen der DVRK und der DDR auf ewig zu symbolisieren. Als hervorragende Baufachleute zum Wiederaufbau der Stadt Hamhung entsandt wurden, schickte er auch seinen Sohn und seine Schwiegertochter nach Hamhung, welche Konstrukteure waren.

Im Dezember 1955 besuchte er die DVRK und hielt auf der in Pyongyang stattgefundenen Begrüßungsmassenkundgebung und auf der 10. Tagung der Obersten Volksversammlung der DVRK in der I. Legislaturperiode jeweils die Rede, die den Kampf des koreanischen Volkes unterstützte.

Kim Il Sung schätzte seine Bemühungen um die Festigung der Bande der Freundschaft und des Zusammenhaltes zwischen beiden Ländern und den Nachkriegswiederaufbau in Korea hoch ein und sorgte dafür, dass ihm der Titel des Ehrenbürgers der Stadt Hamhung verliehen wurde.

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Deutschland setzt seine Kriminalisierung aramäischer Aktivisten fort

Nachfolgend spiegle ich einen Beitrag zur Repressionen in der BRD gegen Revolutionäre aus der Türkei/Kurdistan und Syrien, der zuerst auf http://www.newsolution.fi erschienen ist (Quelle):

Eine 38-Jährige aramäische Aktivistin von der aramäischen Volksbewegung “Revolutionäre Suryoye” (Süryani Devrimciler) aus Bayern wird für ihre politische Berichterstattung in den Sozialen Medien von der deutschen Polizei aus Bayern kriminalisiert!

Für die Veröffentlichung dieser Beiträge in den sozialen Medien wurde ihr eine polizeiliche Vorladung von der Bayrischen Polizei am 01.10.2019 wegen Verstoß gegen das Vereinsgesetzt geschickt, der sie jedoch nicht nachgegangen ist.

Am 16.02.2020 wurde ihre ein Strafbefehl mit einer Geldstrafe von 3600,00 € in Höhe von 90 Tagesätzen verhängt. Die betroffene Aramäerin hat mittlerweile Einspruch gegen den Strafbefehl eingelegt.

Es laufen aktuell gegen neun Aktivisten der Revolutionäre Suryoye Ermittlungen mit einer gesamt Geldstrafe von 15.700,00 €

Davon wurden acht Aktivisten von der Bayrischen und Baden-Württembergischen Behörden vorgeworfen, auf der 1.Mai-Demonstration 2018 die Flagge der marxistisch-leninistischen Organisation „Revolutionäre Volksbefreiungspartei-Front” (DHKP-C) getragen zu haben.

Tatsächlich handelte es sich in allen Fällen um Fahnen der „Kommunistischen Aramäer Mesopotamiens“ (SGB), einem Zusammenschluss, der im Jahr 2017 zum 100-Jährigen Gedenken an die sozialistische Oktoberrevolution 1917 durch die Revolutionären Suryoye gegründet wurde.

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Ein Rückblick: Die Weltwirtschaftskrise (1929-1932)

Nachfolgend spiegle ich einen Beitrag zur Weltwirtschaftskrise (1929-1932), der zuerst auf http://www.sascha313.wordpress.com erschienen ist (Quelle):

Suppenkueche

Es lohnt sich, mal einen Blick zurückzuwerfen zur letzten Weltwirtschaftskrise, um eine Ahnung davon zu bekommen, was uns in den kommenden Jahren erwartet. Offenbar steht heute das internationale Kapital an einer Schwelle, wo sich die inneren und äußeren Probleme und Konflikte der großen imperialistischen Länder derartig zugespitzt haben, daß nur höhere Mächte dem noch Abhilfe schaffen können. Und so wurde ein Virus in Umlauf gebracht, um die Weltwirtschaft für einige Wochen lahmzulegen. Eine „Normalität“ wird es nicht mehr geben (wenn man das kapitalistische Ausplünderungs- und Bereicherungssystem auf Kosten der werktätigen Bevölkerung überhaupt als „normal“ bezeichnen kann). Hier nun der Vergleich: 

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Was ist Kimilsungismus-Kimjongilismus?

Aus Anlass des 4. Jahrestages der Wahl KIM JONG UNs zum Vorsitzenden der Partei der Arbeit Koreas (PdAK) am 9. Mai Juche 105 (2016), veröffentliche ich hier einen Artikel mit dem Titel „Was ist Kimilsungismus-Kimjongilismus?“ zur Diskussion:

Kimilsungismus-kimjongilismus

Was ist Kimilsungismus-Kimjongilismus?

Der Kimilsungismus-Kimjongilismus hört sich an wie ein Zungenbrecher aus dem Arsenal unverbesserlicher Kommunisten, sogenannter „Dogmatiker“, „Sektierer“ und „Stalinisten“. Doch weit gefehlt, er ist die Leitidee, mit der seit über 75 Jahren der Sozialismus und die Revolution in der Demokratischen Volksrepublik Korea (DVRK) erfolgreich geführt und aufgebaut wird. Dieses kleine Land trotzt aus eigener Kraft den Sanktionen, Sabotageakten und Schädigung der Wirtschaftskraft des Landes durch den Imperialismus und ist damit ein leuchtendes Beispiel des Antiimperialismus und der Souveränität der Völker in der Welt. Eine solche Leitidee, die mit der Juche-Ideologie beginnt, bringt kein Gott, kein Kaiser und kein Tribun hervor. Nur der gemeinsame Kampf der unterdrückten Volksmassen, kann so etwas schaffen:

„Die Theorie muss auf der Praxis beruhen und ihr dienen. Eine von der Praxis losgelöste Theorie kann die Wahrheit nicht richtig darlegen und ist deshalb sinnlos.

Kim Il Sung ging auch bei der Untersuchung philosophischer Fragen immer von der Forderung der revolutionären Praxis aus und begründete die Juche-Philosophie dadurch, dass er stets wissenschaftlich fundierte Antworten auf die aktuellen ideologisch-theoretischen Fragen in der revolutionären Praxis gab. Unsere Partei verallgemeinerte die reichen und tiefgründigen Erfahrungen aus der revolutionären Praxis, systematisierte allseitig die Juche-Philosophie, vertiefte und entwickelte sie weiter.

Da die revolutionäre Praxis ein Kampf um die Verwirklichung der Souveränität der Volksmassen ist und die Volksmassen Träger dieses Kampfes sind, kommt es auch bei der philosophischen Forschung darauf an, die Ansprüche und Bestrebungen der Volksmassen richtig widerzuspiegeln, die Kampferfahrungen der Massen zu verallgemeinern und so Theorien zu entwickeln und diese den Volksmassen selbst zuzueignen. In der Ausbeutergesellschaft nutzt die herrschende reaktionäre Klasse die Philosophie zur Verteidigung und Rechtfertigung der reaktionären Herrschaftsordnung aus und versucht, sie zu einem Monopolbesitz jener Philosophen zu machen, die die Interessen der herrschenden Klasse vertreten; sie sieht die Volksmassen als ein unwissendes und völlig ungebildetes Wesen an, das mit Philosophie nichts zu tun hat und die Philosophie nicht verstehen kann.

Von der Vorstellung aus, dass die Volksmassen die Herren über alles und das weiseste Wesen sind, formuliert unsere Partei in Widerspiegelung der Ansprüche und Bestrebungen der Volksmassen und durch die Verallgemeinerung ihrer Kampferfahrungen die Juche-Philosophie, vertiefte und entwickelte sie weiter und verwandelte sie in eine Waffe für den Kampf der Volksmassen selbst. Das ist der Grund dafür, dass die Juche-Philosophie sich als absolute Wahrheit erweist, die den souveränen Ansprüchen und Bestrebungen der Volksmassen entspricht, volksverbunden ist, leicht von ihnen verstanden und als Waffe in ihrem Kampf angesehen wird.“[1]

Daher wird auch das Referat von Kim Il Sung „Der Weg der koreanischen Revolution“ auf der Konferenz von Kalun am 30. Juni 1930 als die Geburtsstunde der Juche-Ideologie angesehen, auf der die wichtigsten Fragen der Revolution in der Welt und im kolonial unterdrückten und ausgebeuteten Korea – u.a. der antijapanische Befreiungskampf – beantwortet worden sind.[2] (Solch ein prägnantes Dokument für den Weg der Revolution (die revolutionäre Strategie und Taktik) in der BRD und der annektierten DDR fehlt uns Kommunisten in der BRD …)

Genosse Kim Jong Un schreibt in seinem „Rechenschaftsbericht des ZK der PdAK an den VII. Parteitag“ (Pyongyang, 2016, S. 33): Der Kimilsungismus-Kimjongilismus „systematisiert auf der Grundlage der großen Juche-Ideologie und der Songun-Idee allseitig die Revolutionstheorien und Führungsmethoden für den endgültigen Sieg der sozialistischen Sache und weist klar den Weg zur revolutionären Umgestaltung aller Bereiche des gesellschaftlichen Lebens gemäß den souveränen Bestrebungen und Forderungen der Volksmassen.“

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