Gemeinsam weiterdenken – aber nicht als Erfüllungsgehilfen von Kapital und Staat!

Nachfolgend spiegle ich einen Beitrag der Kommunistischen Organisation (KO) zur anstehenden Tarifrunde in der Metall- und Elektroindustrie (Quelle), der zur Diskussion herausfordert:

Gesamtmetall Logo Kampagne Tarifrunde 2020
Nationalistische Standortpolitik der Metall-Monopole „Standort Deutschland sichern und stärken“ zur Tarifrunde 2020 zwischen Gesamtmetall und IG Metall (Quelle)

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Die Friedenspflicht in der Metall- und Elektroindustrie endet am 28. April. Das heißt, es könnte wieder für höhere Löhne gestreikt werden. Doch die IG Metall-Führung sendet Signale an den zuständigen Arbeitgeberverband, diesmal ohne Streiks auskommen zu können. Die Unternehmen drohten in den letzten Monaten mit Massenentlassungen, die sie mit Umbrüchen in der Automobilindustrie rechtfertigen. Die Branche ist mit ihren ca. 4 Millionen Beschäftigten nicht nur die stärkste Branche, die zum Organisationsbereich der IG Metall gehört, sondern auch die bedeutendste für das deutsche Kapital.

Die Diskussion um die Forderungen hat bereits im November vorigen Jahres begonnen. Um eine „realistische“ Forderung aufzustellen, wird von der IG Metall die sog. „Lohnformel“ genutzt. Diese betrachtet die aktuelle wirtschaftliche Lage und setzt sich aus dem Produktivitätswachstum, der Inflationsrate und einer „Umverteilungskomponente“ zusammen. Letztere soll die Reichtumsverteilung zu Gunsten der Arbeiter verschieben. Daraus wird eine mögliche prozentuale Lohnsteigerung errechnet, die die allgemeine wirtschaftliche Entwicklung „im Blick behält“ und die den Unternehmen nicht allzu wehtut. Würde man das in diesem Jahr genauso tun, würde man wohl bei einer Forderung von 1,5 Prozent + „Umverteilungskomponente“, also insgesamt bei 2,5 – 3 Prozent landen.

Die ersten Sitzungen der Tarifkommissionen haben bereits stattgefunden und aktive IG Metall-Mitglieder wurden zu zusätzlichen Diskussionsrunden eingeladen. In ihnen wurden – trotz der aktuellen wirtschaftlichen Lage und Drohungen – Forderungen nach einer Arbeitszeitverkürzung, z. B. durch die Ausweitung der tariflichen Freistellungszeit [1], Festgeldforderungen, die Angleichung der Arbeitszeit im Osten, schnelleren Renteneintritt, eine verpflichtende unbefristete Übernahme ohne Öffnungsklausel für Auszubildende und die Aufnahme von Dualstudierenden in den Tarifvertrag laut.

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Die IG Metall kapituliert schon vor der ersten Verhandlungsrunde!?

Nachfolgend spiegle ich einen Kommentar der Online-Plattform http://www.perspektive-online.net zur bevorstehenden Metall-Tarifrunde (Quelle):

Zum 31. März läuft der Tarifvertrag der Metall- und Elektroindustrie aus. Die IG Metall kündigte bereits jetzt an, die Verhandlungen über einen neuen Tarifvertrag ohne Streiks und ohne konkrete Forderungen zu Lohnerhöhungen abschließen zu wollen. Das kann nicht in unserem Interesse sein! – Ein Kommentar von Kevin Hoffmann

Die in den vergangenen Tagen veröffentlichten Wirtschaftszahlen zeigen noch einmal ganz klar, was bürgerliche Analysten so gerne verschleiern wollen: Die deutsche Wirtschaft und insbesondere die Industrie steckte 2019 in einer tiefen Wirtschaftskrise.

Für die kommenden Tarifverhandlungen reagiert die Industriegewerkschaft IG Metall so, wie sie es bereits in den Verhandlungen während der letzten großen Wirtschaftskrise 2010 getan hat: Sie verzichtet auf Forderungen nach konkreten Lohnerhöhungen!

Stattdessen will IG Metall-Chef Jörg Hoffmann mit den Arbeitgebern der Metall- und Elektroindustrie ein sogenanntes „Zukunftspaket“ aushandeln – und das möglichst vor Ende der gesetzlichen Friedenspflicht, damit es gar nicht erst zu Warnstreiks kommen kann.

Konkret schlägt die Gewerkschaft vor, über „Zukunftstarifverträge“ zu verhandeln, in denen sich die Unternehmen zu Standortsicherungen und Investitionen verpflichten. Den Unternehmen bietet sie an, Arbeitszeitkonten, Kurzarbeit und die Senkung der Arbeitszeiten mit einem teilweisen Lohnausgleich einzuführen. Zudem schlägt die Gewerkschaft vor, Personal über Altersteilzeit und andere „Modelle des flexiblen Übergangs“ zur frühzeitigen Rente abzubauen. Man wolle zwar trotzdem auch einen leichten Anstieg der Löhne erreichen, konkrete Forderungen werde man an die Unternehmen jedoch nicht stellen.

Die Vorstellungen der IG Metall decken sich damit im Grund mit denen der Gegenseite, dem Arbeitgeberverband Gesamtmetall. Dieser veröffentlichte Mitte Januar ein Video, in dem er und die IG Metall zur Sicherung des Standorts Deutschland gegen den Rest der Welt antreten.

Doch es ist eben nicht die Aufgabe einer Gewerkschaft, auf der Seite der Arbeitgeberverbände zu stehen und mit ihnen einvernehmlich zu verhandeln, wie sie sich ihre Milliardenprofite der vergangenen Jahre sichern und auch noch die Lasten der Wirtschaftskrise auf uns ArbeiterInnen abwälzen können! Das, was die IG Metall hier vorschlägt, ist eine Kapitulation noch bevor die Auseinandersetzungen begonnen haben. Damit erfüllt die Gewerkschaft nicht die Aufgaben einer Interessen- und Kampforganisation der ArbeiterInnen, sondern eher die eines Schoßhundes der Industrieunternehmen.

Oder um es mit den Worten des deutschen Kommunisten Ernst Thälmann zu sagen: „Die Gewerkschaftsbürokraten fürchten Streiks, die die Krise verschärfen, also den Kapitalismus schwächen. Na und? Für uns gelten nicht die Interessen der Kapitalisten, sondern nur die der Arbeiter.“

Die Idee der PdAK über den Kampf zum frontalen Durchbruch

5 ZK Tagung PdAK

Auf dem 5. Plenum des ZK der Partei der Arbeit Koreas in der VII. Wahlperiode, das im vorjährigen Dezember stattfand, wurde die revolutionäre Linie dargelegt, die beispiellos harten Schwierigkeiten frontal zu durchbrechen, die Souveränität und die höchsten Interessen des Landes bis zuletzt zu verteidigen und unter dem Banner der Bereicherung und Erstarkung aus eigener Kraft einen breiten Weg zum Sieg der koreanischen revolutionären Sache zu eröffnen.

Die von der PdAK dargelegte Idee über den Kampf zum frontalen Durchbruch, das ist ja revolutionäre Kampfstrategie und Fortschrittsweise, die Initiative fest in der Hand zu halten und mit initiativer Offensive die sich auftürmenden Schwierigkeiten zugunsten uns zu wenden.

In den vergangenen Jahren hat das koreanische Volk getreu der Führung der Partei unbeschreibliche Schwierigkeiten und Prüfungen mutig überwunden und durch unbeugsamen Kampf das Schicksal und Stellung des Vaterlandes im Wesentlichen verändert. Dank der mächtigen physikalischen Kraft leitet die DVR Korea in allen Bereichen –Wirtschaft und Kultur – das neue Zeitalter der die Welt in Erstaunen versetzenden Entwicklung und ebensolchen Gedeihens ein.

Aber die feindseligen Kräfte klammern sich weiterhin an ihre Sanktionen und Strangulierung gegen unsere Republik an. Auch nur im Vorjahr haben die Feinde große und kleine gemeinsame Militärmanöver, zigmal durchgeführt, und Hightech-Kriegsausrüstungen in Südkorea eingeführt und somit uns militärisch bedroht sowie über zehnmal separate Sanktionen verhängt. Außerdem haben sie alle Kanäle bezüglich des Wirtschaftsaufbaus und des Volkslebens völlig abgeschlossen und abgesperrt und dabei den Grad der Blockade und Strangulierung erhöht.

Die entstandene äußere und innere Lage zeigt, dass wir vor heutigen Schwierigkeiten keine Umschweife machen oder ihr nicht entgehen und durch den Kampf zum frontalen Durchbruch die Hindernisse, die dem Fortschritt des sozialistischen Aufbaus im Weg stehen, nur mit der Macht des Schaffens aus eigener Kraft überwinden sollten.

Die von der PdAK dargelegte Idee über den Kampf zum frontalen Durchbruch ist revolutionäre und aktive Offensive, die zum Ziel hat, alle Ursachen von Herausforderungen und Schwierigkeiten, die souveräne Fortschritte unserer Republik verhindern, mit Wurzeln auszurotten.

Unter dem Aushängeschild der Dialoge und Verhandlungen laufen die Feinde hinter ihrem politisch-diplomatischen Gewinn her, und ihre provokatorischen politisch-militärischen und ökonomischen Intrigen zur völligen Strangulierung und Erdrosselung unserer Republik werden gleichzeitig noch unverhohlener.

Die Geschichte zeugt davon, die Milderung der Lage oder regelmäßige Wirtschaftsentwicklung seien unmöglich, solange die Waffen der Sanktionen, die feindselige Kräfte als letzte Mittel betrachten, nicht zum Tunichtgut und die Gegner nicht völlig in die Knie gezwungen werden.

Auf alle Fälle die Sicherheit und Würde unseres Staates und dessen künftige Sicherheit gegen nichts einzutauschen – das ist ja ein prinzipienfester Standpunkt unserer Republik. Unter der Bedingung, dass eine langwierige Konfrontation mit den Feinden angekündigt wird, besteht unser stets siegreicher Weg darin, dass wir eigene Macht in erforderlichem Maße fördern und uns selbst verteidigen, damit die feindlichen Kräfte die Souveränität und Sicherheit unserer Republik nicht anzutasten wagen.

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Gegen die Schmach der Judenpogrome

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Nach der Befreiung des KZ Auschwitz durch die Rote Armee der sozialistischen Sowjetunion am 27. Januar 1945

Anlässlich des 75. Jahrestages der Befreiung des deutschen Konzentrationslagers Auschwitz durch die Rote Armee am 27. Januar 1945, wird hier auf einen sowjetischen Dokumentarfilm verwiesen (Link). Dieser Dokumentarfilm enthält alle Filmaufnahmen, die sowjetische Kameramänner nach der Befreiung von Auschwitz zwischen dem 27. Januar und dem 28. Februar 1945 gedreht haben. Um die Authentizität der Dokumente zu wahren, werden selbst grausamste Bilder ohne Kürzungen gezeigt und auf Geräusch- und Musiksynchronisationen verzichtet. Gezeigt werden u.a. Gebiete des Konzentrationslagers Auschwitz unmittelbar nach der Befreiung durch die erste ukrainische Front der Roten Armee. Ergänzt wir der Film durch Interviews mit dem Kameramann Alexander Woronzow, der die Soldaten der Roten Armee begleitete.

Ein Dokument gegen die Schmach der Judenpogrome im faschistischen Deutschland anlässlich der Reichspogromnacht vom 9. November 1938 ist die Erklärung des Zentralkomitee der KPD, veröffentlicht im Jahr 1938 in der Zeitung „Die Rote Fahne“, das hier abgedruckt ist:

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Die Debatte der Kommunistischen und Arbeiterparteien zur Rolle und Bedeutung der Komintern

Nachfolgend spiegle ich einen Beitrag über die Bedeutung der KOMINTERN der Kommunistischen Organisation (KO), der zuerst auf http://www.kommunistische.org veröffentlicht wurde (Quelle):

Kommunistische Organisation

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Der 100. Jahrestag der Gründung der Komintern und das 21. IMCWP im Oktober 2019

Im vergangenen Jahr fanden eine Vielzahl internationaler Veranstaltungen und Konferenzen zum 100. Jubiläum der Gründung der III. Internationalen, der Kommunistischen Internationale, kurz KOMINTERN, statt. Höhepunkt und einen gewissen Abschluss der Jubilar-Feiern bildete das vom 18. bis 20. Oktober in Izmir, Türkei, statt gefundene Internationale Treffen der Kommunistischen und Arbeiterparteien (IMCWP). Unter dem Motto: 100th Anniversary of the founding of the Communist International. The fight for peace and socialism continues! (100. Jahrestag der Kommunistischen Internationale – der Kampf um Frieden und Sozialismus geht weiter!) nahmen 74 Parteien aus 58 Ländern teil – unter ihnen eine Reihe Parteien, welche sich in der Plattform der Europäischen Kommunistischen Initiative (EKI) sammeln. Wir möchten in diesem Beitrag auf einige Referate, die in Izmir gehalten wurden, eingehen und einige vorstellen, da wir es für wichtig halten, dass sich die deutschen KommunistInnen mit der internationalen Debatte vertraut machen und die in anderen Ländern gemachten Erfahrungen und Analysen kennenlernen, um sie berücksichtigen zu können.

Wir unterstellen, dass die ideologischen und politischen Unterschiede zwischen den Kommunistischen und Arbeiterparteien, welche sich im Solidnet international verbunden haben, allgemein bekannt sind. Dabei handelt es sich um Unterschiede der Bewertung der Vergangenheit der internationalen Kommunistischen Bewegung, der Bewertung des Sozialismus des XX. Jahrhunderts als auch Unterschiede in der Analyse des gegenwärtigen Imperialismus, und politisch daraus folgernd in der Strategie der Kommunistischen und Arbeiterparteien zur Erreichung des Sozialismus/Kommunismus und die Bewertung politisch-ökonomischen Veränderungen wie sie bspw. in der VR China umgesetzt werden. Es handelt sich um Unterschiede, die in einigen Fällen zu Widersprüchen werden, wie es der Generalsekretär der TKP, Kemal Okuyan, auf Fragen der Zeitschrift SOL zur Auswertung des Treffens in Izmir, betonte. [1]

Das IMCWP dient dem Austausch von Erfahrungen und der ideologischen Debatte zwischen den Parteien, um zentrale Fragen der Bewegung zu klären und spielt eine zentrale Rolle im Vorantreiben der internationalen Organisation der kommunistischen Parteien, wie wir bereits im Beitrag zum 20. Internationalen Treffen festhielten [2]. Letzteres, das Vorantreiben der internationalen Organisation, stand mit im Mittelpunkt einiger Referate und Überlegungen der KonferenzteilnehmerInnen und gipfelte in der Forderung einen Arbeitsausschuss zu gründen, der Schritte darlegt, damit auf dem nächsten Internationalen Treffen mit der Gründung einer neuen Internationalen begonnen werden kann.

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Mit dem Angriffsgeist von Paektusan die gegenwärtigen Hindernisse frontal durchbrechen

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Nachfolgend spiegle ich einen Artikel aus der Zeitung des Zentralkomitee der Partei (ZK) der Arbeit Koreas (PdAK) „Rodong Sinmun“ über die historische 5. Plenartagung des ZK der PdAK in der VII. Wahlperiode, die im Dezember letzten Jahres stattfand (Quelle):

Veröffentlichung eines gemeinsamen Leitartikels in der Zeitung „Rodong Sinmun“

Die Zeitung „Rodong Sinmun“ vom 21. Januar veröffentlichte einen gemeinsamen Leitartikel der Zeitungen „Rodong Sinmun“ und „Kulloja“ unter dem Titel „Mit dem Angriffsgeist von Paektusan die gegenwärtigen Hindernisse frontal durchbrechen„.
Darin hieß es:
Auf der historischen 5. Plenartagung des Zentralkomitees der Partei der Arbeit Koreas in der 7. Wahlperiode wurde ein revolutionärer Kurs darauf vorgelegt, die subjektiven und objektiven Hindernisse und Schwierigkeiten während des großartigen und kräftigen Fortschritts der koreanischen Revolution frontal zu durchbrechen und den sozialistischen Aufbau weiter zu beschleunigen. Man soll mit dem Angriffsgeist von Paektusan leben und kämpfen, um die heutigen Bewährungsproben und Schwierigkeiten zu überwinden und voller Zuversicht einen breiten Weg für den Triumph der koreanischen Revolution zu bahnen.
Der Angriffsgeist von Paektusan gilt als ein Banner für Kampf und Fortschritt, das den Sieg im heutigen Kampf zum frontalen Durchbruch garantiert. Es ist die Forderung der Epoche und der Revolution, mit diesem Angriffsgeist zu leben und zu kämpfen.
Es ist der unerschütterliche Wille der Partei der Arbeit Koreas, mit dem Angriffsgeist von Paektusan die beispiellos großen Schwierigkeiten durch frontalen Durchbruch zu überwinden, die Souveränität und die höchsten Interessen des Landes bis zum letzten zu verteidigen und einen breiten Weg zum Erstarken und Gedeihen in Selbsthilfe zu eröffnen. Alle sollten mit dem Angriffsgeist von Paektusan die Schwierigkeiten und Prüfungen überwinden und für den Triumph der koreanischen Revolution tapfer kämpfen.

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Lenin – Er rührte an dem Schlaf der Welt

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Heute (am 21. Januar) vor 96 Jahren (im Jahr 1924) starb der Genosse W.I. Lenin. Ihn, den großen Lehrer des Weltproletariats, heute zu ehren, heißt vor allem den Leninismus konsequent zu verteidigen. Was dieser Leninismus ist, kann man u.a. in J.W. Stalins Schrift „Über die Grundlagen des Leninismus“ von J.W. Stalin (geschrieben und als Vorlesung an der Swerdlow-Universität im April/Mai 1924 in der Prawda veröffentlicht) nachlesen. Dieses klassische Werk über den Leninismus gibt es als Einzelbroschüre (vom Verlag für fremdsprachige Literatur, Peking, 1969) oder auf den Seiten 62 bis 166 im Band 6 der Stalin-Werke (Stalin Werke Band 6) nachzulesen.

Musikalisch hält der große Sänger Ernst Busch in seinem Lied „Lenin – Er rührte an dem Schlaf der Welt“ die Erinnerung an die Leistungen W.I. Lenins hoch: Den ideologischen Kampf gegen die Menschewiki und die Begründung des Bolschewismus, den Sieg in der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution (1917) und den Sieg im Bürger- und Interventionskrieg gegen die Sowjetmacht (1919-1921) sowie die Theorie über den Aufbau des Sozialismus.

Die neue deutsche Rohstoffstrategie

Nachfolgend spiegle ich einen Artikel über die neue Rohstoffstrategie des deutschen Imperialismus, die zuerst auf http://www.german-foreign-policy.com erschienen ist (Quelle):

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Die neue deutsche Rohstoffstrategie

Bundesregierung plant neue Maßnahmen zur Rohstoffsicherung. Größere Unabhängigkeit von Importen angestrebt

BERLIN(Eigener Bericht) – Mit ihrer neuen Rohstoffstrategie orientiert die Bundesregierung auf die Unterstützung moderner Umwelttechnologien sowie auf die Sicherung von Ressourcen für die deutsche Industrie in den eskalierenden globalen Machtkämpfen. Hintergrund ist, dass für den Ausbau der Elektromobilität und für die Produktion von Windrädern und Solaranlagen große Mengen an Rohstoffen wie Kobalt, Lithium und Seltene Erden benötigt werden; um sie ist auf dem Weltmarkt harte Konkurrenz entbrannt. Verschärft wird die Lage durch globale Wirtschaftskriege; im vergangenen Jahr schlossen Beobachter etwa eine Beschränkung der Lieferung Seltener Erden aus China an die Vereinigten Staaten zwecks Abwehr von US-Aggressionen nicht aus. Zur Sicherung des Bedarfs der deutschen Industrie zieht die neue Rohstoffstrategie nicht nur übliche Mittel der Wirtschaftsförderung in Betracht, sondern auch direkte staatliche Eingriffe. Zudem stellt Berlin Schritte in Aussicht, die die Unabhängigkeit vom Import erhöhen sollen – Verbesserungen beim Recycling sowie Unterstützung bei der Wiederaufnahme der Rohstoffförderung in der EU.

Einer der größten Rohstoffkonsumenten

Die überdurchschnittlich hohe Bedeutung von Rohstoffen für die Bundesrepublik resultiert aus der starken Stellung der deutschen Industrie. Der Anteil der Industrie am Bruttoinlandsprodukt der Bundesrepublik lag im Jahr 2018 laut Angaben der Weltbank bei 27,97 Prozent. Größere Anteile verzeichneten vor allem Japan (29,14 Prozent) und China (40,65 Prozent); deutlich niedriger lagen hingegen die Anteile der Industrie am US- (18,21 Prozent), am britischen (18,0 Prozent) und am französischen (16,9 Prozent) Bruttoinlandsprodukt. Wegen seiner „starke[n] Industrie zählt Deutschland zu den weltweit größten Rohstoffkonsumenten“, konstatiert die Bundesregierung.[1] Dabei muss ein erheblicher Teil der Bodenschätze aus dem Ausland eingeführt werden. Dies gilt nicht nur für Energie-, sondern auch für metallische sowie für diverse weitere Rohstoffe. Das jährliche Importvolumen belief sich zuletzt auf um die 410 Millionen Tonnen bzw., gemessen am Preis, auf 181,5 Milliarden Euro – rund 16,6 Prozent der deutschen Gesamteinfuhr. Dabei ist schon eingerechnet, dass bei einigen Metallen hohe Recyclingquoten den Einfuhrbedarf verringern; so stammen gegenwärtig 41 Prozent des in Deutschland verbrauchten Kupfers, 44 Prozent des Rohstahls sowie 59 Prozent des Aluminiums aus recyceltem Schrott.[2]

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Sieg des Banners der Bereicherung und Erstarkung aus eigener Kraft

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Nachfolgend spiegle ich einen Beitrag über die aktuelle Situation in der Demokratischen Volksrepublik Korea (DVRK), der auf http://www.naenara.com.kp erschienen ist (Quelle):

Auch im Vorjahr hat das koreanische Volk zunehmende Sanktionen der feindseligen Kräfte und deren Druck zum Scheitern gebracht und den sozialistischen Aufbau dynamisch beschleunigt.

Auf dem 4. Plenum des ZK der PdAK in der VII. Wahlperiode, das im April Juche 108 (2019) stattfand, wurde die Besonderheit der gegenwärtigen Lage, die sich Tag für Tag zuspitzt, wissenschaftlich fundiert analysiert und die revolutionäre Linie dargelegt, auf der Grundlage der selbstständigen Nationalwirtschaft, die den Bedingungen und den realen Sachlage des Landes entspricht und auf die eigene Kraft und Technik sowie die einheimischen Ressourcen gestützt ist, den sozialistischen Aufbau noch energischer voranzubringen.

Getreu dem Beschluss des oben erwähnten Plenums hat das koreanische Volk unter dem Banner des Schaffens aus eigener Kraft und der Selbstversorgung ein tatkräftiger Kampf seinen unbeugsamen Angriffskampf entfaltet, eigene Kraft mit der Selbstständigkeit und Selbsthilfe als Triebkraft noch mehr verstärkt und den starken Geist und das gewaltige Potenzial in vollem Maße veranschaulicht.

Durch eigene Entwicklung und Vervollkommnung der Hightech-Waffensysteme, über die nur die Staaten mit fortgeschrittener Verteidigungswissenschaft und -technik verfügen, wurden die Macht des Staates, große Erfolge bei der Verstärkung der Landesverteidigungskraft ununterbrochen erzielt.

Auch beim Wirtschaftsaufbau wurden wertvolle Erfolge erreicht. Auch unter den Bedingungen, dass wir wegen grausamer Sanktionen der feindlichen Kräfte vielen Einschränkungen ausgesetzt sind und ungünstige Witterungsverhältnisse fortdauern, wurde beim diesjährigen Ackerbau beispiellos große Ernte erzielt, die das Rekordjahr überschritt. Die Bauprojekte wie die Bauarbeiten zur Ausgestaltung der Stadt Samjiyon in der zweiten Etappe, der Bau des kulturellen Thermalbad-Erholungsortes Yangdok, der Bau des Küstentourismusgebietes Kalma in Wonsan und des Kraftwerkes Tanchon wurden fertig gebaut oder dynamisch vorangetrieben, und fast alle Volkswirtschaftszweige zeigten einen Trend zum erheblichen Wachstum.

Die Ausbildung von Talenten und die Entwicklung der Wissenschaft und Technik wurden zielstrebig vorangetrieben, und die Arbeit dafür, die pharmazeutischen Fabriken und die Betriebe für medizinische Geräte zu modernisieren und das Niveau der medizinischen Dienstleistung zu verbessern, wurde aktiv beschleunigt.

Die vorjährigen Erfolge unserer Republik beim sozialistischen Aufbau beweisen anschaulich, dass wir aus eigener Kraft auf jeden Fall gut leben und den Weg zu Entwicklung und Gedeihen in koreanischer Prägung einleiten können, wie böse die feindlichen Kräfte auch immer versuchen mögen.

Unter der auf dem 5. Plenum des ZK der PdAK in der VII. Wahlperiode ( im Dezember 2019) dargelegten Losung „Lasst uns durch den Kampf zum frontalen Durchbruch alle unserem Fortschritt entgegenstehenden Schwierigkeiten überwinden!“ eröffnet das koreanische Volk erneut durch mutige Angriffsaktion den siegreichen Weg zum Ansturm beim sozialistischen Aufbau.