Politische Rede von Kim Jong Un

Politische Rede vom Partei- und Staatschef der DVRK

  Am 29. September hielt Herr Kim Jong Un, Generalsekretär der Partei der Arbeit Koreas und Vorsitzender für Staatsangelegenheiten der Demokratischen Volksrepublik Korea, auf der Versammlung vom 2. Tag der 5. Tagung der Obersten Volksversammlung der Demokratischen Volksrepublik Korea in der 14. Legislaturperiode eine historische politische Rede mit dem Titel „Über die aktuelle Kampfrichtung für die neue Entwicklung des sozialistischen Aufbaus“.
   In seiner Rede gratulierte er den Abgeordneten, die in der Erwartung aller Bürger, die mit eisernem Willen und fester Überzeugung vom Sozialismus große Arbeitsleistungen für den neuen großen Sieg vollbringen, an der Tagung des obersten Machtorgans der Republik teilnehmen, und erklärte die politische Maxime der Regierung der DVRK dazu, im Einklang mit der wechselvollen subjektiven und objektiven Lage die neue Entwicklung des sozialistischen Aufbaus kräftig voranzutreiben.
   Er sprach, dass der Aufbau des koreanischen Sozialismus, der unter der Leitung des großen Kimilsungismus-Kimjongilismus siegreich vorangebracht wurde, nach dem 8. Parteitag der Partei der Arbeit Koreas in eine epochale Entwicklungsphase für die allseitige Durchsetzung der Idee der Priorität unseres Staates eingetreten ist, und analysierte zusammenfassend die positiven Änderungen in verschiedenen Bereichen wie Politik, Wirtschaft, Kultur, Landesverteidigung und auswärtige Beziehungen.
   Man kann mit Stolz sagen, so Kim Jong Un, dass unser Sozialismus im Großen und Ganzen gestützt auf die subjektiven Kräfte, die ständig verstärkt werden, mit immer neuer Lebenskraft auf seinem Entwicklungsweg dynamisch voranschreitet.
   In seiner politischen Rede erklärte er ausführlich die aktuellen politischen Aufgaben der Regierung der DVRK.
   Er sagte wie folgt:
   Eine konsequente und wichtige Aufgabe der Regierung der DVRK ist es, weiterhin große Kraft für die Verstärkung der politisch-ideologischen Macht des koreanischen Sozialismus einzusetzen.
   Die politisch-ideologische Macht der DVRK, bei der die einmütige Geschlossenheit von Partei und Volk den Kern bildet, ist die unwiderstehliche Kraft, die dem Juche-Korea eigen ist, und der entscheidende Faktor für die neue Entwicklung des sozialistischen Aufbaus. Man soll die Arbeit dazu, die Priorität der Volksmassen als politische Grundlage unseres Staates und staatliche Atmosphäre zu stabilisieren, ordentlich und zielbewusst durchführen.
   Kim Jong Un erwähnte die politischen Aufgaben für die mächtige Vorantreibung der selbständigen und allgemeinen Entwicklung der staatlichen Wirtschaft.
   Er unterstrich Folgendes:
   Man soll am Prinzip dazu festhalten, für die Entwicklung der gesamten Wirtschaft der Entwicklung der Metall- und der Chemieindustrie, der Hauptproduktionsbereiche, die die Rohstoffe an die wichtigen Zweige der Volkswirtschaft liefern, den Vorrang einzuräumen.
   Man hat die staatlichen Investitionen in Bereichen Elektro- und Kohlenindustrie zu vergrößern und große Kraft für die Festigung der materiell-technischen Basis einzusetzen und dadurch sowohl den aktuellen als auch den perspektivischen Bedarf der Volkswirtschaft ausreichend zu decken.
   Er legte die Aufgabe für die allgemeine Modernisierung des Eisenbahnwesens, des Vorreiterzweigs der Volkswirtschaft, und hob hervor, dass man die Maschinenbau- und die Informationsindustrie entwickeln und dafür sorgen solle, dass diese beim Bau der einheimischen Maschinen und Anlagen und der Modernisierung der Volkswirtschaft eine wichtige Rolle spielen.
   Im Bauwesen soll man in diesem Jahr den Wohnungsbau in den Gebieten Songsin und Songhwa beenden, gleich danach mit dem Bau von weiteren 10 000 Wohnungen in der nächsten Etappe beginnen, dadurch ein neues modernes Wohnviertel und eine neue Straße errichten und durch die aktive Einführung des neuen Baustils eine neue Geschichte des Aufbaus der Hauptstadt einleiten.
   Man soll den Bau des Gebietes Komdok, wofür die Volksarmee zuständig ist, in kurzer Zeit abschließen, den Wohnungsbau in den Bezirken, Städten und Kreisen in großen Dimensionen durchführen und somit dafür sorgen, dass alle Bürger in den herrlichen Wohnhäusern ein zivilisiertes Leben führen.
   Man hat einen landesweiten ordentlichen Gesamtplan für Territorialverwaltung auszuarbeiten, die Territorialverwaltung einschließlich der Aufforstung und Flussregulierung in den Bezirken, Städten und Kreisen verantwortungsbewusst durchzuführen, dadurch im Zeitraum des Fünfjahrplans die Gefahr der Überschwemmungskatastrophe im Großen und Ganzen zu beseitigen, die ökologische Umwelt des Landes zu erneuern und den mittel- und langfristigen Grünwachstumsplan für die Erhöhung des Niveaus der Begrünung der Stadt kräftig voranzutreiben.
   Zurzeit stellt die entscheidende Verbesserung der Leitung und Verwaltung der wirtschaftlichen Arbeiten eine dringliche Aufgabe dazu dar, die Selbständigkeit der staatlichen Wirtschaft zu verstärken und deren Potenz zur Geltung zu bringen.

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Wie sieht eine Partei neuen Typs aus?

Gerade in Zeiten vor und nach Bundestagswahlen, sowie der Analyse deren Ergebnisse, ist die Frage zu  diskutiert, was denn eine Kommunistische Partei ist und welche Aufgaben sie hat. Eine treffende Antwort auf diese Fragen gibt uns unser Klassiker J.W. Stalin in seinem Werk „Über die Perspektiven der KPD und über die Bolschewisierung. Unterredung mit dem Mitglied der KPD Herzog“ (Stalin Werke Band 7, S. 29-35):

Wie soll eine Partei neuen Typs aussehen?

Welche grundlegenden Voraussetzungen sind dafür notwendig?

J.W. Stalin sagte: „Man darf nicht vergessen, daß die Kenntnis und Beherrschung der Geschichte unserer Partei das wichtigste Mittel ist, um die revolutionäre Wachsamkeit der Parteimitglieder vollauf zu sichern.“ (Geschichte der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (Bolschewiki), Kurzer Lehrgang, Dietz Verlag Berlin, 1951, S. 409)

1. Es ist notwendig, daß die Partei sich nicht als Anhängsel des parlamentarischen Wahlapparats betrachtet, wie es im Grunde genommen die Sozialdemokratie tut, und auch nicht als Gratisbeilage zu den Gewerkschaften, wovon zuweilen gewisse anarcho-syndikalistische Elemente faseln, sondern als die höchste Form der Klassenvereinigung des Proletariats, die berufen ist, alle übrigen Formen der proletarischen Organisationen, von den Gewerkschaften bis zur Parlamentsfraktion, zu führen.

2. Es ist notwendig, daß die Partei, besonders ihre führenden Elemente, sich der revolutionären Theorie des Marxismus, die mit der revolutionären Praxis untrennbar verbanden ist, voll bemächtigen.

3. Es ist notwendig, daß die Partei die Losungen und Direktiven nicht auf Grund eingelernter Formeln und geschichtlicher Parallelen, sondern als Ergebnis einer sorgfältigen Analyse der konkreten Bedingungen der revolutionären Bewegung im Lande und im internationalen Maßstab ausarbeitet, wobei die Erfahrungen der Revolutionen aller Länder unbedingt mit in Rechnung gestellt werden müssen.

4. Es ist notwendig, daß die Partei die Richtigkeit dieser Losungen und Direktiven im Feuer des revolutionären Kampfes der Massen überprüft.

5. Es ist notwendig, daß die gesamte Arbeit der Partei, besonders wenn in ihr die sozialdemokratischen Traditionen noch nicht überwunden sind, auf neue, revolutionäre Art umgestellt wird, darauf berechnet, daß jeder Schritt der Partei, jede ihre Aktion naturgemäß zur Revolutionierung der Massen, zur Vorbereitung und Erziehung der breiten Massen der Arbeiterklasse im Geiste der Revolution führt.

6. Es ist notwendig, daß die Partei es in ihrer Arbeit versteht, die höchste Prinzipienfestigkeit (nicht zu verwechseln mit Sektierertum!) mit einem Maximum an Verbundenheit und Kontakt mit den Massen (nicht zu verwechseln mit Nachtrabpolitik!) zu verbinden, da es ohne diese Bedingung für die Partei unmöglich ist, nicht nur die Massen zu lehren, sondern auch von ihnen zu lernen, nicht nur die Massen zu führen und sie auf das Niveau der Partei emporzuheben, sondern auch auf die Stimme der Massen zu lauschen und ihre brennendsten Nöte zu erkennen.

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Umtriebe der USA zum „Schutz der Menschenrechte“

   Kim Jin Hui, Forscherin des Instituts für Internationale Fragen, veröffentlichte einen Beitrag unter dem Titel „Die inhumanen Verbrechen, die den Weg zur souveränen Entwicklung sperren“.
   Im Beitrag hieß es.
   Vor weniger Zeit gaben die UNO-Menschenrechtsexperten eine gemeinsame Erklärung ab. Darin behaupteten sie, dass durch die einseitigen Sanktionen der USA die wirtschaftliche Entwicklung vieler Länder und die Verbesserung des Lebens der Individuellen hart beeinflusst und das Entwicklungsrecht der Staaten verletzt werden, und hoben hervor, dass das Entwicklungsrecht ein Menschenrecht sei, das nicht geraubt werden dürfe. 
   Das Entwicklungsrecht ist ein Menschenrecht, das nicht geraubt werden darf. Diese Definition gab es in der „Proklamation über Entwicklungsrecht“, die am 4. Dezember 1986 auf der 41. UNO-Vollversammlung verabschiedet wurde.
   Nach dieser Erklärung wurde auf dem Weltmenschenrechtskongress im Juni 1993 „Wiener Erklärung und Aktionsprogramm“ angenommen, die das Entwicklungsrecht als eine Kategorie der Menschenrechte anerkannte.
   Seitdem sind schon Dutzende Jahre vergangen. Doch auf der internationalen Arena wird das Recht auf souveräne Entwicklung, ein würdevolles Recht des unabhängigen Staates, nicht als wahres Menschenrecht wertgeschätzt. Im Gegenteil dazu wurde es durch die einseitigen und widerrechtlichen Einmischungen der USA in die inneren Angelegenheiten anderer Länder schwer verletzt.
   Durch die mehr als 60 Jahre lange Blockade der USA erlitt Kuba enorme wirtschaftliche Schäden in Höhe von über eine Billion US-Dollar.
   Trotz der weltweiten Verbreitung von COVID-19 setzten die USA im Vorjahr wiederum die ausländischen Unternehmen unter Druck, die mit Kuba Handel trieben, und veranlassten sie dazu, die Lieferung von Sauerstoffgeräten, die für die Behandlung der bösartigen Infektionskrankheit notwendig sind, zu verweigern. In letzter Zeit haben sie die Maßnahme zur maximalen Beschränkung des Gütertransports nach Kuba ergriffen, was dem Gesundheitswesen Kubas einen schweren Schlag versetzt und dem Volksleben dieses Landes große Schwierigkeiten bereitet hat.

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NATO – Die olivgrünen Klimakämpfer

Passend zur gestrigen Bundestagswahl diktiert der NATO-Krieger Michael Rühle (Leiter des Referats Energiesicherheit in der Abteilung für neue Sicherheitsherausforderungen der NATO in Brüssel) die Agenda für die neu zu bildende Bundesregierung. In seinem Beitrag für die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ, dem inoffiziellen Sprachrohr des deutschen Monopolkapitals) vom 27.09.2021, S. 8, „Die NATO und der Klimawandel“ erläutert er die „Klimaziele“ der NATO. Das Militär und seine Ausrüstung sollen „ergrünen“: „Die NATO soll […] Klimafragen in das gesamte Spektrum ihrer Aktivitäten einbeziehen. Hierzu zählen beispielsweise Verteidigungsplanung, zivile Notfallplanung, Standardisierung militärischer Übungen und Katastrophenhilfe. In der Beschäftigungspolitik soll den Anforderungen an die künftigen militärischen Fähigkeiten in einem sich durch den Klimawandel rasch verändernden strategischen Umfeld Rechnung getragen werden. Außerdem sollen die Auswirkungen des Klimawandels auf die Abschreckungs- und Verteidigungsfähigkeit des Bündnisses untersucht werden, wozu auch die Zuführung von Verstärkungen und die militärische Mobilität gehört.“ Also mit Reduzierung des Treibhausgasaustoß der Streitkräfte, sauberer Ausrüstung für alle Klima- und Wetterlagen, Biotreibstoffen und Wasserstoffbrennstoffzellen für Luftwaffe, Panzerwaffe und Marine sollen die NATO-Kampfkräfte „ergrünen“. Alles das soll in der öffentlichen Diskussion dazu dienen die weltweiten Einsätze des Kriegsbündnisses der westlichen imperialistischen Staaten zu rechtfertigen.

Aber trotz allem bleibt die NATO die vom US-Imperialismus beherrschte Kriegsallianz gegen die vom Imperialismus abhängigen Länder: „Allerdings bleibt die Hauptaufgabe des Bündnisses die Sicherung des Friedens und der Stabilität, sei es durch Abschreckung, sei es durch militärische Interventionen. Der Klimawandel verändert zwar die Art und Weise, wie diese Aufgaben künftig erfüllt werden, nicht aber ihre grundsätzliche Bedeutung. Zur Erfüllung seines Kernauftrags benötigt das Bündnis militärische Kompetenz, die keine Kompromisse erlaubt.“

All diese NATO-Planungen werden noch durch die Forderungen diverser einflussreicher Berliner Think-Tanks an die neue Koalitionsregierung verschärft, die eine „risikobereitere“ und „offensivere“ Außenpolitik des deutschen Imperialismus verlangen, um die „Grenzen zwischen Krieg und Frieden zu verwischen“. Die Widersprüche zwischen den imperialistischen Ländern werden also zunehmen, genauso wie die Gefahr imperialistischer Kriege mit deutscher Beteiligung. Siehe dazu: „Handlungsempfehlungen an die nächste Bunderegierung“ vom 27.09.2021: https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/8715/

Die Strukturen des staatsmonopolistischen Kapitalismus

Angesichts der bevorstehenden Bundestagswahl am Sonntag, 26. Sept. 2021, tut ein Blick in das DDR-Buch „IMPERIALISMUS HEUTE“ (Dietz-Verlag, Berlin/DDR, 1965) sehr gut, um zu sehen, wer die wirklichen Machthaber in der imperialistischen BRD sind:

Struktur und Organisationsformen der Unternehmerverbände am Beispiel der BRD. Wie funktioniert der staatsmonopolistische Kapitalismus?

Ist die BRD ein „Gemeinwesen“?

Die imperialistischen Ideologen, Soziologen, Ökonomen und anderen Apologeten stellen die Verhältnisse in der westdeutschen Bundesrepublik so dar, als ob der Staat ein „Gemeinwesen“ sei, das mit den kapitalistischen Wirtschaftsunternehmen und ihren Leitungen keine unmittelbaren Bezie­hungen hat oder zumindest nicht mehr als zu den werktätigen Schichten und ihren Organisationen. Es ist an der Oberfläche nicht erkennbar, wie die Aktionäre und Generaldirektoren der vielen, über ganz Westdeutsch­land verstreuten Industrie- und Bankkonzerne den Staat und seine ver­schiedenen Organe für ihre Interessen und Wünsche nicht nur in der wirt­schaftspolitischen Grundlinie, sondern in der Regel auch in Einzelfragen einspannen; noch dazu, da sehr viele Vertreter des Großkapitals selbst keinerlei staatliche Funktionen bekleiden.

Korruption und die persönlichen Beziehungen

Mehr oder weniger bekannt ist der Weg der direkten Bestechung und der persönlichen Beziehungen. Aber das ist für das heutige imperialistische System nicht das Wesentliche. Diese Formen sind allein viel zu unsicher und nicht geeignet, die in dieser Be­ziehung vor der Monopolbourgeoisie stehenden Probleme zu lösen. Es wäre auch sehr umständlich und wenig effektiv, wenn die Vertreter der ver­schiedenen Konzerne nur einzeln und jeder für sich handeln würden. Die Einflußnahme auf den Staat wird in erster Linie und hauptsächlich über die Verflechtung und das direkte und ständige Zusammenwirken der Unternehmerorganisationen mit dem staatlichen Apparat verwirklicht. Alles dies bildet heute einen festgefügten einheitlichen Mechanismus, und nicht zufällig spricht man in Westdeutschland immer häufiger vom „Verbände­staat“. [Euphemistisch bezeichnet man den Lobbyismus im Interesse der Konzerne und Banken als „private-public partnership“]

Wie war das eigentlich bei den Nazis?

Man darf sich nicht dadurch täuschen lassen, daß viele äußere Formen sich dabei von denen des Faschismus unterscheiden. Damals waren die Un­ternehmerverbände direkt in den Staatsapparat eingebaut und ihre Orga­nisation trug unmittelbar staatlichen Charakter. In der westdeutschen Bundesrepublik gehören die Unternehmerverbände formalorganisatorisch nicht zum Staatsapparat. Sie werden als sogenannte „unabhängige“ und „demokratische“ Organisationen hingestellt. In jener Zeit glaubten die Monopole, auf nichts mehr Rücksicht nehmen zu müssen, und waren zu brutalen, offenen und daher durchsichtigeren Herrschaftsformen übergegangen.

Der Klassencharakter der Machtverhältnisse hat sich nicht geändert!

Heute sind diese Formen in vieler Hinsicht anders und manchmal direkt darauf abge­stimmt, dem Bundesbürger einen grundsätzlichen Unterschied zur faschi­stischen Diktatur glaubhaft zu machen. Natürlich darf man die politischen Verhältnisse in Westdeutschland nicht einfach mit dem Nazismus gleich­setzen. Bekanntlich verteidigen gerade die Kommunisten gemeinsam mit allen Demokraten alles, was die Bun­desrepublik noch positiv von der offenen faschistischen Diktatur unterschei­det, um die starken neofaschistischen Bestrebungen zu verhindern. Bei allen Unterschieden zeigt uns jedoch eine genauere Untersuchung, daß der Klassencharakter der Machtverhältnisse sich nicht verändert hat und der innere Mechanismus der Beherrschung des Staatsapparates durch die Mo­nopole und ihre Verbände heute noch präziser und „fachkundiger“ funk­tioniert als in der Hitlerzeit.

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Friedensschluss auf der koreanischen Halbinsel?

Stellungnahme eines DVRK-Vizeaußenministers

   Der Vizeaußenminister der Demokratischen Volksrepublik Korea, Ri Thae Song, gab am 23. September eine Stellungnahme ab.
   In der Stellungnahme hieß es.
   Auf der 76. UNO-Vollversammlung erwähnt man wiederum die Frage der Erklärung der endgültigen Beendigung des Krieges auf der Koreanischen Halbinsel.
   Sie ist eine öffentliche politische Erklärung dazu, den bisherigen langwierigen Waffenstillstand auf der Koreanischen Halbinsel zu beenden. In dieser Hinsicht hat sie eine symbolische Bedeutung.
   Die Erklärung der Beendigung des Krieges ist zweifellos ein notwendiger Schritt dazu, künftig ein System zur Sicherung des Friedens zu schaffen.
   Es würde schön sein, wenn dadurch der Frieden auf der Koreanischen Halbinsel verwirklicht wird, dass sich die betreffenden Seiten mit der Erklärung der Beendigung des Krieges, die keinerlei juristische Bindungen hat, fotografieren lassen und eine protokollarische Veranstaltung durchführen.
   Aber die Tatsachen zeigen, dass die Verabschiedung dieser Erklärung noch nicht möglich ist.
   Im Februar und August wurden in der Luftwaffenbasis Bundenberg im US-Bundesstaat Kalifornien die Testschüsse der interkontinentalen ballistischen Rakete „Minuteman-3“ durchgeführt. Im Mai wurde unerwartet die USA-Südkorea-Erklärung der Aufhebung der Raketenrichtlinie veröffentlicht. Japan und Südkorea wurde der Verkauf der Kriegsrüstungen in Höhe von Milliarden US-Dollar erlaubt. Es ist weltbekannt, dass all diese gegen die DVRK gerichtet sind.
   Die DVRK beobachtet auch mit Wachsamkeit den Beschluss der USA, Australien die Technik des Baus des Atom-U-Boots zu übertragen.
   Angesichts des Umstandes, dass die Lage auf der Koreanischen Halbinsel an den Rand eines Krieges getrieben wird, kann niemand garantieren, dass die Erklärung der Beendigung des Krieges, die bloß nur ein Fetzen Papier ist, zum Verzicht auf die feindselige Politik gegen die DVRK führt.
   In Bezug auf die Erklärung meinen bereits einige Personen, dass der sofortige Beginn der Diskussion darüber schwierig ist, weil die Interessen und Rechenmethoden verschiedener Seiten unterschiedlich sind.
   Allen Problemen auf der Koreanischen Halbinsel liegt ausnahmslos die feindselige DVRK-Politik der USA zugrunde.
   Die US-Streitkräfte und ihre modernsten Kriegsrüstungen, die auf dem Boden und dem Meer und in der Luft und dem Wasser der Koreanischen Halbinsel und deren Umgebung stationiert sind bzw. in Bewegung sind, sowie die verschiedensten Kriegsübungen, die jährlich stattfinden, zeigen, dass die feindselige DVRK-Politik der USA immer bösartiger wird.
   Die gerechten Maßnahmen der DVRK zur Verstärkung ihrer Wehrkraft angesichts der militärischen Drohung seitens der USA für die Eroberung Koreas mit Waffengewalt werden als Provokation bezeichnet. Doch die Aufrüstungen der USA und ihrer Helfershelfer, die die DVRK bedrohen, werden als die Verstärkung der Abschreckungskraft verschönert. Diese Doppelzüngigkeit, die den USA eigen ist, ist auch ein Produkt ihrer feindseligen DVRK-Politik.  
   Solange die politische Umwelt der DVRK und die feindselige Politik der USA unverändert bleiben, würde sich nichts verändern, auch wenn man hundertmal die Beendigung des Krieges erklärt.

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Das Siegesbanner der Juche-Ideologie

Das Siegesbanner

Die Juche-Ideologie ist das Siegesbanner, das den Weg zur Durchführung der souveränen Sache der Menschheit erhellt.

Der Leitgedanke der koreanischen Revolution

Vom Präsidenten Kim Il Sung wurde die der Juche-Ideologie begründet, die liege der philosophische Grundsatz zu Grunde, dass der Mensch Herr über alles ist und alles entscheidet.

Kim Il Sung wurde am 15. April 1912 in einer armen Bauernfamilie in Mangyongdae geboren. Seinerzeit lag Korea unter der militärischen Besetzung durch die japanischen Imperialisten. Kim Il Sung wuchs heran, indem er das Leben des koreanischen Volkes, das in der Lage der kolonialen Sklaven leben sollte, auf tiefster Seele erlebte, und betrat mit dem großen Vorhaben, das von japanischen Imperialisten beraubten Land wiederzuerlangen, im jungen Alter von Teenager den Weg der Revolution. In den Jahren des revolutionären Kampfes begründete er die Juche-Ideologie, die beinhaltet, dass jeder selbst Herr des eigenen Schicksals ist und nur mit eigener Kraft das eigene Schicksal gestalten muss.

Unter dem hoch erhobenen Banner von Juche rief er die Volksmassen auf, organisierte und führte den 20 Jahre langen antijapanischen revolutionären Kampf, schlug die japanischen Aggressoren zurück und erlangte das historische Werk der Befreiung des Vaterlandes. Den zweimaligen Wiederaufbau, die soziale Revolution in zwei Etappen und auch den sozialistischen Aufbau in mehreren Etappen mobilisierte er die unerschöpfliche Kraft der Volksmassen und setzte glänzend in die Tat um. Dank seiner Führung wurde in der DVR Korea der sozialistische Staat, der gestützt auf die Juche-Ideologie souverän, selbstständig und zum Selbstschutz fähig ist.

Die Juche-Ideologie stellte die philosophische Idee mit den Menschen als Zentrum und die revolutionäre Theorie und Führungsmethode mit den Volksmassen im Mittelpunkt auf und erhellt somit den Weg, auch unter allen schwierigen und komplizierten Lagen und Bedingungen die Revolution und den Aufbau erfolgreich voranzutreiben.

Der Heerführer Kim Jong Il vertiefte und entwickelte die von Kim Il Sung begründete Juche-Ideologie allseitig weiter, definierte sie zum Kimilsungismus und schuf mit dem hoch erhobenen Banner der Umgestaltung der ganzen Gesellschaft getreu dem Kimilsungismus in allen Bereichen des sozialistischen Aufbaus eine neue Geschichte von Wundertaten und Umwälzungen.

Der hoch verehrte Genosse Kim Jong Un hat die revolutionären Ideen von Kim Il Sung und Kim Jong Il zum Kimilsungismus-Kimjongilismus definiert und führt klug unter dem hoch erhobenen Banner des Kimilsungismus-Kimjongilismus das sozialistische Werk zum Sieg.

Die Juche-Ideologie und der Kimilsungismus-Kimjongilismus, der das in sich geschlossene System der von ihr erhellten Theorien und Methoden über die Revolution und den Aufbau ist, gelten als ewige Leitideologie der koreanischen Revolution.

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Machenschaften des US-Imperialismus in der Indo-Pazifikregion

Antworten eines Nachrichten-Mitarbeiters vom Außenministerium der DVRK

   Der Kabinettsleiter für Auslandssendung der Abteilung für Nachrichten vom Außenministerium der Demokratischen Volksrepublik Korea gab am 20. September einem Reporter der Koreanischen Zentralen Nachrichtenagentur folgende Antworten auf dessen Fragen in Bezug darauf, dass die USA beschlossen, Australien die Techniken für den Bau des atomgetriebenen U-Boots zu übergeben.
   Jüngst beschlossen die USA, mit Großbritannien und Australien ein Dreier-Sicherheitskonsortium zu bilden und Australien die Techniken für den Bau des atomgetriebenen U-Boots zu übergeben. Das ist eine sehr unerwünschte und gefährliche Handlung, die das strategische Gleichgewicht in der asiatisch-pazifischen Region zerstört und ein serienmäßiges atomares Wettrüsten ins Leben ruft.
   Unsere Nachbarländer einschließlich Chinas verurteilten selbstverständlich die Entscheidung der USA als eine verantwortungslose Handlung, die Frieden und Stabilität in der Region sowie internationale Ordnung zur Nichtweiterverbreitung der Atomwaffen zerstört und das Wettrüsten verschärft.
   Sogar ein Verbündeter der USA verwirft dies als „eine brutale, einseitige und unvoraussehbare Entscheidung“ und als „eine verräterische Tat wie einen Messerstich in den Rücken“.
   Ein Sprecher des Weißen Hauses bezeichnete diesen Beschluss als „einen Schritt für die Sicherheit der indisch-pazifischen Region“. Das ist eine Behauptung, dass die USA jedem Land die Kernwaffentechniken weiterleiten dürfen, wenn es ihren Interessen entspricht, und besagt, dass gerade die USA das internationale Atomwaffensperrsystem kaputt machen.
   Nach dem Antritt der neuen Administration wird die Doppelnorm der USA immer deutlicher, und das verwüstet die allgemein geltende internationale Norm und Ordnung und gefährdet ernst Frieden und Stabilität in der Welt.
   Die entstandene Lage bestätigt noch einmal die Wahrheit, dass man keinen Augenblick die Verstärkung der staatlichen Verteidigungskraft auf lange Sicht verlangsamen darf, wenn man sich dem sich verändernden internationalen Sicherheitsmilieu anpassen will.
   Wir analysieren präzise den Hintergrund der Entscheidung der USA und deren Perspektive und werden unter allen Umständen entsprechende Maßnahmen ergreifen, wenn dadurch die Sicherheit unseres Staates selbst im Geringsten negativ beeinträchtigt wird.

Quelle: Stimme Koreas vom 20.09.2021 – http://www.vok.rep.kp/index.php/Data_detail_common/NewsDetail/ign210920001/18/ge

Ri Song Gun zu den Ergebnissen des Krieges in Afghanistan

Der Untergang des imperialistischen Herrschaftssystems ist eine Notwendigkeit der Geschichte

  Ri Song Gun, Forscher des Forschungszentrums für internationale Fragen, veröffentlichte einen Beitrag mit dem Titel „Der Untergang des imperialistischen Herrschaftssystems ist eine Notwendigkeit der Geschichte“, der gekürzt folgenden Wortlaut hat.
   Der Afghanistan-Krieg, den die USA 2001 als Vorspiel des „Antiterrorkrieges“ und als ersten Krieg des 21. Jahrhunderts eingeleitet hatten, ging 20 Jahre später mit der übereilten Flucht der US-Truppen zu Ende. Damit brach er den neuen Rekord „des in der amerikanischen Geschichte längsten Krieges“. Er hat das einstige Ziel im Afghanistan, nämlich „Terrorbekämpfung“ und „Herstellung der Demokratie“, gar nicht erreicht und im Gegenteil nur elende Folgen mit sich gebracht wie Zunahme des Terrors, Ausweitung der Religionskonflikte, Flüchtlingswelle und Unstabilität der regionalen Lage.
   Die Zahl der terroristischen Organisationen vor Ort, die am Kriegsbeginn nur einstellig war, nahm auf 20 zu, 100 000 unschuldige Menschen kamen infolge der sinnlosen militärischen Operationen ums Leben, und es entstanden 10 Mio. Flüchtlinge. Die katastrophale Lage in Afghanistan zog die USA in einen endlosen Sumpf des Krieges und veranlasste sie zum „Notausbruch“, um den enormen Verbrauch der Ressourcen und die „Blutung“ der Wirtschaft zu verhindern.
   Mit dem Afghanistan-Fall zerbricht das virtuelle Bild der USA und spalten sich auch rapid die untergeordneten Bündnisbeziehungen der kapitalistischen Länder mit den USA als Anführer. Die Amerikaner ließen das Kabul-Regime, dem sie jahrzehntelang Schutz und Schirm gewährt hatten, ohne weiteres im Stich und ergriffen ohne Vereinbarung mit den NATO-Verbündeten, mit denen sie gemeinsam „Kampf ums Leben“ geführt hatten, die Flucht. Ihr egoistisches und verräterisches Verhalten vergrößerte das Misstrauen der Verbündeten und Anhängerstaaten zum Sicherheitsversprechen der USA und das Gefühl des Scheiterns.
   Das von den USA befürwortete kollektive Sicherheitssystem ist nur ein Mittel zur Verwirklichung ihrer Interessen, und der blinde Gehorsam gegenüber ihnen hat nur Schande und Untergang zur Folge; das ist eine ernste Lehre aus dem Afghanistan-Fall. Schließlich ist dieses Ereignis zu einem entscheidenden Punkt geworden, der den Selbstmord der nach dem 2. Weltkrieg von den USA ins Leben gerufenen Herrschaftsstruktur mit einem Pol und der überlebten internationalen Ordnung beschleunigt.
   Kein Land und keine Nation auf der Erde wünschen, unter Druck und Herrschaft von anderen zu leben. Eigene Kraft zu stärken und sich auf eigene Art und Weise zu entwickeln, ist das unantastbares Recht und gemeinsames Streben aller Länder und Nationen.
   Das amerikanische Herrschaftssystem unterdrückt die selbständige Entwicklung anderer Länder und Nationen und zwingt sie zu Wertanschauung und Ordnung made in USA. Es wird durch den Kampf der Völker aller Länder für die Verteidigung ihrer Kultur, Traditionen und Entwicklungsweise sowie durch das Auftreten neuer Großmächte weiter bedroht.
   Es ist ein Gesetz der Geschichtsentwicklung, dass der Imperialismus zugrunde geht und die Menschheit den Sozialismus anstrebt. Auch im 21. Jahrhundert nach dem 20. wird die Geschichte durch den Kampf der Volksmassen für Souveränität und Gerechtigkeit vorangetrieben.
   Der Untergang des imperialistischen Herrschaftssystems ist eine unwiderrufliche Notwendigkeit der Geschichte.

Quelle: Stimme Koreas – http://www.vok.rep.kp/index.php/Data_detail_common/NewsDetail/ign210916010/48/ge

IT-Söldner im Dienste des US-Imperialismus

Creative Associates International- Organisation der USA zur Vorbereitung von Putschen

Der kubanische Außenminister teilte eine Untersuchung von MintPress News über die Benutzung von Creative Associates International durch Washington, um seine Weltherrschaft durchzusetzen

Autor: Lisset Chávez | internet@granma.cu august 25, 2021 15:08:23

Außenminister Bruno Rodríguez Parrilla, Mitglied des Politbüros der Partei und Außenminister Kubas prangerte Creative Associates International als Fassade für die US-Regierung an, die sanfte Staatsstreiche gegen die Insel und andere Länder plant.

In einer Reihe von Nachrichten auf seinem Twitter-Account teilte er eine Untersuchung von MintPress News darüber, die offenlegt, wie Washington diese Gesellschaft nutzt, um seine globale Hegemonie durchzusetzen.

„Sie ist heute in mindestens 85 Ländern präsent und setzt Soft-Power-Techniken ein, um Regimewechsel und politische Übergänge zu gestalten“, schrieb der Außenminister.

Der kubanische Außenminister wies außerdem daraufhin, „dass sie praktisch ausschließlich von Washington finanziert wird“.

„Jahrelang arbeitete sie in Kuba in Zusammenarbeit mit der CIA und anderen Regierungsstellen und förderte verschiedene Projekte, die auf den Sturz unserer Regierung abzielten“, betonte er.

In einem Bericht mit dem Titel „Creative Associates International (CAI): Nicht ganz die CIA, aber nah genug“ klagt das Projekt MintPress News an: „Während gegen Söldnerarmeen wie Blackwater zumindest ermittelt wurde, was den Namen des Unternehmens weltweit berüchtigt gemacht hat, ist Creative Associates International praktisch unbemerkt geblieben, also genau dort, wo der Vorstand der Organisation es haben möchte.

Kuba wird im Laufe der Untersuchung mehrfach erwähnt. So wird beispielsweise erläutert, dass die US-Regierung Creative Associates in den letzten 20 Jahren Aufträge in Höhe von 1.998.138.515 Dollar erteilt hat, so Tracey Eaton, ein Journalist, der die Aktivitäten des Unternehmens in Kuba untersucht hat.

Es wird weiter ausgeführt, dass „Creative Associates International jahrelang eng mit der CIA und anderen Regierungsbehörden zusammengearbeitet hat und eine Reihe komplexer, auf Kuba gerichteter Projekte leitete und beaufsichtigte, die alle ein bestimmtes Ziel verfolgten: den Sturz der kommunistischen Regierung.

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