Übergang vom Kapitalismus zum Sozialismus

Die falschen Auffassung von der Periode der „sozialistischen Marktwirtschaft“, der „antimonopolistischen Demokratie“ etc. beim Übergang vom Kapitalismus zum Sozialismus widerlegt KIM IL SUNG in seiner Rede vor Mitarbeitern auf dem Gebiet der ideologischen Parteiarbeit vom 25. Mai 1967 mit dem Titel „Über die Fragen der Übergangsperiode vom Kapitalismus zum Sozialismus und der Diktatur des Proletariats“ (In: Kim Il Sung, Werke Band 21, Pyongyang, 1983, S. 238-255):

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Kim Il Sung – Über die Fragen der Übergangsperiode vom Kapitalismus zum Sozialismus und der Diktatur des Proletariats

Mit der Marktwirtschaft zum Sozialismus?

Einige Leute behaupten, dass der Kurs der Öffnung und Reform in der VR China (seit 1976) mit der „sozialistischen Marktwirtschaft“, ein guter Kompass sei, um den Sozialismus aufzubauen und voranzubringen. Doch was sagen unsere Klassiker und die historischen Erfahrung des Proletariats im Klassenkampf zu dieser Frage? Hierzu lohnt es sich einen Blick in die Broschüre „Innerparteiliches Bildungsprogramm 2019/2020 der KPD“, welche in Auszügen im Anschluss abgedruckt wird (S. 4-5 und 12-21):

Die „sozialistische Marktwirtschaft“ als eine „Weiterentwicklung“ der Planwirtschaft geistert seit etwa Mitte der 1950er Jahre durch die kommunistische Bewegung. Es gab starke Auseinandersetzungen um die Frage des Ausrichtung des Sozialismus: sozialistisch Planwirtschaft oder sozialistische Marktwirtschaft?

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Weniger bekannt ist leider der Prozess, wie sich die Auffassungen der „sozialistischen Marktwirtschaft“ Stück für Stück in die sozialistische, also die geplante Ökonomie der Sowjetunion hineinfraßen, obwohl es dazu ausreichend Publikationen gibt.

Schließlich erwies sich diese Transformation des ursprünglich auf der Planwirtschaft basierenden Sozialismus in der UdSSR hin zu einer ökonomischen Mischform zwischen Kapitalismus und Sozialismus, die immer stärker auf regionale, schließlich einzelbetriebliche statt auf gesamtgesellschaftliche Entscheidungen setzte, mittels marktwirtschaftlicher Elemente und der Zulassung von Privateigentum an den Produktionsmitteln die gesellschaftliche Planung erst zurückfuhr und schließlich aushebelte, als tödlich für den Sozialismus.

Die Konterrevolution produzierte eine unglaubliche Konfusion in den Köpfen, und das vor allem deshalb, weil in guter alter antistalinistischer Manier den Betroffenen suggeriert wurde, dass die Planwirtschaft die Schuld an der Niederlage trage. So erreichten die Konzeptionen eines „alternativen Sozialismusmodells“ auf der Grundlage einer „sozialistischen Marktwirtschaft“ nach der Konterrevolution neue Höhepunkte. Lernen aus der Geschichte und Lernen aus Niederlagen sieht anders aus.

Inzwischen gibt es zwar genug Untersuchungen darüber, wie die Orientierung auf die sozialistische Marktwirtschaft die geplante sozialistische Ökonomie als Fundament der sozialistischen Gesellschaft zunächst geschwächt und schließlich ohne nennenswerte Gegenwehr der Konterrevolution ausgeliefert hat. Leider aber werden diese Untersuchungen von weiten Teilen der linken und kommunistischen Bewegung nicht zur Kenntnis genommen.

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Russland heute

Nachfolgend stelle ich einen Beitrag über Ökonomie und Politik im heutigen Russland – und wie diese entstand – zur Diskussion (Quelle):

 Das heutige Russland ist ein vollständig restaurierter kapitalistischer Staat und eine imperialistische Supermacht

Nach einer längeren Periode seit der Machtübernahme durch die Chruschtschowianer wurde der Kapitalismus vollständig in der Sowjetunion restauriert. Ein Widerstand dagegen auf Grundlage des Marxismus-Leninismus und durch die Arbeiterklasse fand nur gering statt. Das zersetzende Gift des Revisionismus zeigte weiterhin seine Wirkung:

Wie entstanden Russlands große Vermögen

In nur 10 Jahren stiegen einige Russen über Nacht in die Liga der Superreichen der Welt auf. Sie nutzten konsequent und skrupellos die Übergangszeit vom Pseudo-kommunistischen System zu einem neu entstehenden kapitalistischen System, um sich Filetstücke der russischen Wirtschaft zu Spottpreisen zu sichern. Diese so genannten „Oligarchen“ sind die Sieger in einem gigantischen „Monopoly“.

Die Kooperativen als Keimzelle des Kapitalismus

In den späten 80er Jahren nutzten findige Unternehmer die neuen Betätigungsmöglichkeiten in der sich abzeichnenden Privatwirtschaft. Als Experiment gedacht, verselbständigten sich die Kooperativen. Zahlreiche Oligarchen legten ihren Grundstein durch diese frühen Unternehmensgründungen.

Kooperativen

Michail Gorbatschow beendete nach seiner Machtübernahme 1985 die lange Phase der sowjetischen Stagnation und Erstarrung. Nach Lockerungen im Bereich „Meinungsfreiheit und Presse“ wurde Anfang 1987 auch die Grundlagen für erste private Unternehmungsgründungen gelegt. Das Gesetz über „Individuelle Arbeitstätigkeit“ genehmigte kleiner Ein-Mann Firmen, überwiegend im Handwerk und Service angesiedelt. Abgesichert wurden diese Kooperativen Mitte 1998 durch eine rechtliche Grundlage für den Besitz von Privateigentum.
Die Kooperativen sollten nur kleine Betriebe sein, um die Nachfrage zu decken und die großen Mängel der sowjetischen Wirtschaft im Lokalen zu lindern. Nach dieser Initialzündung entstanden überall im Lande Bäckereien, Reparaturwerkstätten, Wäschereien, Restaurants aber auch Finanzgesellschaften und Wechselstuben. Bis zum 1.1. 1990 entstanden auf diese Weise ca. 200 000 Kooperativen.

Die Kooperativen verselbständigen sich

Ein Teil der Kooperativen wurde innerhalb von Staatsfirmen gegründet, oft mit dem Ziel Eigentum der staatlichen Firmen zu privatisieren. Das größte Problem für diese Firmen war der Nachschub an Waren, für die gewöhnlich Schmiergelder an Offizielle gezahlt werden mussten. Wegen der höheren Preise für ihre Dienstleistungen wurden die Kooperativen von den konservativen revisionistischen Kräften attackiert, zumal sie die Waren oft zu billigen Preisen vom staatlichen Sektor erhielten, um sie dann für einen hohen Gewinn zu verkaufen. Die Regierung veränderte mehrfach die Lizenzbedingungen, die Steuern und die Preise und die misstrauische Bürokratie versuchte mit Ermittlungen gegen die Kooperativen vorzugehen. Doch die Entwicklung konnte nicht mehr gestoppt werden. Es entstanden auch in anderen Bereichen Kooperativen und gewieften und skrupellosen Unternehmern boten sich enorme Möglichkeiten in einem weitgehend rechtsunsicheren Raum.

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Zum Koreakrieg

KIS Vaterlaendischer Krieg

Referat zum Koreakrieg

Von Heinz Ahlreip

Ein Krieg bricht nicht plötzlich aus, ein Krieg bricht nicht plötzlich ab. Der Frieden geht in den Krieg über, der Krieg in den Frieden. Man darf den Krieg nicht intern in sich selbst betrachten und aus sich selbst entwickeln. Die einseitig rein militärische Denkweise schließt uns nicht das Wesen des Krieges auf. Ein Krieg steht immer im Zusammenhang und im Wechselverhältnis mit den ökonomischen, politischen und diplomatischen Beziehungen, die ihm vorausgingen und die über einen langen Zeitraum zu ihm führten.

Vor allem aber darf man die Grundfrage nicht außer Acht lassen: Welchen Klassencharakter hat der Krieg, weswegen ist er ausgebrochen, welche Klassen führen ihn mit welchen Klasseninteressen? Lenin sagt im Mai 1917 in seinem Vortrag mit dem Titel: ‚Krieg und Revolution‘: „Das Wichtigste, das in der Frage des Krieges gewöhnlich unbeachtet bleibt und weswegen so viele nutzlose Debatten geführt werden, ist, daß man diese Grundfrage vergisst. Welchen Klassencharakter hat der Krieg und welche Klassen führen ihn, welche historischen und historisch-ökonomischen Bedingungen haben ihn hervorgerufen?“ (Lenin, Krieg und Revolution, Werke Band 24, 395). Lenin hat stets in Fragen der Einschätzung des Charakters des Krieges auf die Kernaussage des preußischen Generalmajors Carl von Clausewitz in dessen Werk ‚Vom Kriege‘ hingewiesen, der den Grundsatz aufgestellt hatte, dass der Krieg eine bloße Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln sei. In Anknüpfung an den Preußen sagt Lenin, dass man die Politik der am Krieg beteiligten Mächte als Ganzes betrachten muss. Die wirkliche Politik, die auf den Krieg zusteuert, muss in ihrer Gesamtheit während langer Jahrzehnte studiert werden. Lenin wirft die Frage auf: „Kann man denn den Krieg erklären, ohne ihn in Zusammenhang zu bringen mit der vorausgegangenen Politik des betreffenden Staates, des betreffenden Staatensystems, der betreffenden Klassen?“ (a.a.O.,400). Das wird eben ständig vergessen; 9/10 der Gespräche über den Krieg sind nach Lenin Austausch von Redensarten, wenn man nicht die Politik der kriegführenden Mächte im Laufe von mehreren Jahren studiert hat. Der Krieg ist also kein Überfall, der den Frieden stört und dann wird der gestörte Frieden wiederhergestellt. Sich schlagen und sich vertragen – so geht es nicht! Jeder Krieg ist vielmehr unlösbar mit der politischen Ordnung verbunden, der er entspringt und das beinhaltet eben das Studium der Geschichte der Ökonomie, die der Politik und die der Diplomatie. Die Politik, die eine bestimmte Klasse vor dem Krieg verfolgt, setzt diese in ihm fort, „wobei nur die Form des Handelns geändert wird“. (a.a.O.,397). Lenin kritisiert zum Beispiel bei der Betrachtung und Analyse des ersten Weltkrieges, dass man weitgehend die Geschichte des Finanzkapitals vergisst. Es sind diese objektiv-ökonomischen Hauptstränge, die man in die Hand bekommen muss, um die Kriege in ihrem Wesen zu durchschauen, es ist zu kurz gedacht, den Ausbruch des Krieges als ein Ergebnis des bösen Willens der Kapitalisten hinzustellen, auf subjektiv böse Willen darf man ihn nicht zurückführen. Im ‚Kommunistischen Manifest‘ streichen Marx und Engels heraus, dass sich die ganze Gesellschaft in zwei große Klassen spaltet: Proletariat und Bourgeoisie. Diese Spaltung können wir nach dem 2. Weltkrieg in 5 Nationalstaaten verfolgen: in China (ab 1949), in Vietnam, im Jemen, in Deutschland und in Korea. Insofern ergeben sich zwischen Deutschland und Korea nach dem zweiten Weltkrieg gewisse Parallelen, aber eben nur gewisse. Deutschland war in Europa der faschistische Hauptaggressor gewesen, Korea war von Japan, vom faschistischen Hauptaggressor in Südostasien besetzt. In Europa wurde die Rote Fahne auf dem Berliner Reichstag gehisst und sie symbolisierte das Kriegsende, im Fernen Osten gab es ganz andere Bilder: Die Atompilze von Hiroshima und Nagasaki. Der zweite Weltkrieg hatte die Atombombe geboren. Es muss gesagt werden, dass es beim Ausbruch es Koreakrieges am 25. Juni 1950 zwei Atommächte gab, und es war für die Millionen Menschen in der Region von Wladiwostok bis Pusan (Hafenstadt an der Südküste Koreas, die die nordkoreanische Volksarmee nicht erobern konnte und die von den Imperialisten als Brückenkopf genutzt wurde, zum Beispiel für die Landung von US-amerikanischen Truppen)  ein Glück, dass die Sowjetunion eine dieser Mächte war, das Monopol der USA 4 Jahre nach Hiroshima gebrochen zu haben. Der Imperialismus lastete schwer auf Korea. Nach 1945, nach dem Ende des zweiten Weltkrieges, war 5 Jahre später sein Territorium Schauplatz der ersten großen bewaffneten Intervention und Aggression des US-Imperialismus gegen ein sozialistisches Land, um die Ergebnisse des 2. Weltkrieges zugunsten des reaktionären Imperialismus zu revidieren. Der Krieg war gerade 5 Monate alt, da liebäugelte Truman wieder mit dem Einsatz der Atombombe. Am 30. November 1950 antwortete Truman auf Nachfrage eines Reporters, dass es aktive Überlegungen gäbe über ihren Einsatz. (Vergleiche Olaf Groehler, Der Koreakrieg 1950 bis 1953, Das Scheitern der amerikanischen Aggression gegen die KDVR, Teil 2, Schriftenreihe für marxistisch-leninistische Bildung der KPD, Heft Nr. 126/1, Berlin, August 2003,19).

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Die Verschwörung der Reichsten

Wir leben in einem wirtschaftlichen System, das so funktioniert, dass es das eine Prozent der Weltbevölkerung begünstigt, das mehr besitzt als die übrigen 99 % der Menschen dieses Planeten

Am Ende des XX. Jahrhunderts beginnt ein Prozess, bei dem die Staaten lebenswichtige Bereiche der Wirtschaft, die Dienstleistungen und die Kommunikation aufgeben. Diese Deregulierung ermöglicht es den Megakonzernen Geschäfte in unterschiedlichen Bereichen zu kaufen und sich zu diversifizieren.

Wir sind Bewohner einer Welt, die nach der Maßgabe der großen transnationalen Konzerne gemacht ist, die hochentwickelte Kampfflugzeuge genau so produzieren wie gentechnisch veränderte Lebensmittel, Nachrichten, Raketen, Bücher, Computer, Schuhe, Videospiele, Kampfpanzer, Fernsehserien, Medikamente und Künstler…

Sie herrschen über den größten Teil der Energie, die wir verbrauchen und über die Finanzen, diktieren die Politik, die Mode, den Geschmack.

Diese großen Konzerne haben ihre privaten Armeen, ihre Präsidenten, ihre Politiker, ihre Verbrecher; sie richten sich nach keinem anderen Gesetz als ihren Interessen, für sie zählt nur der Gewinn um jeden Preis und ihr Geld halten sie sicher in Steuerparadiesen verwahrt.

Ein Schwarm von gut honorierten Fachleuten in privaten und Investitionsbanken und Kanzleien von Rechtsanwälten und Rechnungsprüfern helfen ihnen dabei, die Steuern zu vermeiden, die sie eigentlich zahlen müssten.

Ende 2017 enthüllte die New York Times, dass die reichsten Personen in den USA über ein eigenes Finanzsystem verfügten, das ihnen Milliarden an Steuern einspart. Dieses System unterhält Konten im Ausland, um so die Steuersätze zu reduzieren.

Das in den Steuerparadiesen verborgene individuelle Vermögen beläuft sich auf 7,6 Billionen Dollar, eine Summe die höher liegt als das BIP des Vereinigten Königreichs und Deutschlands zusammengenommen. Die Summe der Staatseinkünfte, die Afrika, Asien und Lateinamerika aufgrund dieses verborgenen Reichtums verlieren, beträgt etwa 70 Milliarden Dollar jährlich.

Wir werden bald schon nicht mehr vom US-Imperium sprechen sondern von den Imperien von General Electric, Apple, Google, Exxon Mobil, Berkshire Hathaway, Johnson&Johnson, Amazon, Koch Industries etc.

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Die DVRK – Das Land des Volkes

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Nachfolgend spiegle ich einen Beitrag über die DVRK als Land des Volkes (Quelle):

Die Bürger der Demokratischen Volksrepublik Korea sind sehr stolz darauf, im Land des Volkes und in der sozialistischen Gesellschaftsordnung, in der das Volk Herr über alles ist, ein glückliches Leben zu führen. Mit der volksverbundenen Politik lässt die Regierung der DVRK allen Bürgern die sozialen Fürsorgen gleichmäßig angedeihen. Jeder genießt die Freiheit und das Recht zum Lernen, und dafür wurde das praktische Unterpfand auf dem höchsten Niveau geschaffen. Von der Vorschule bis zum Hochschulstudium lernen die Koreaner in allen Bildungsinstitutionen und gesellschaftlichen Erziehungsstätten auf Kosten des Staates nach Herzenslust. In der Demokratischen Volksrepublik Korea gibt es auch das hervorragende System der allgemeinen kostenlosen medizinischen Betreuung. Es wird das fortgeschrittene medizinische Betreuungssystem eingeführt, nach dem die Ärzte für bestimmte Wohnviertel zuständig sind, und der Staat übernimmt die Kosten für die Betreuung der Patienten in allen medizinischen Einrichtungen wie in den Kliniken, Krankenhäusern und Kuranstalten, ja sogar die Reisekosten für Kuranstalten. So wird in der Demokratischen Volksrepublik Korea die Gesundheit der Werktätigen und Kinder zuverlässig geschützt und gefördert und leben alle Bürger ohne Sorge um die Krankheit. Eine der großen Fürsorgen für die Bevölkerung in der DVRK ist es, dass der Staat den Bürgern die Wohnungen kostenlos zur Verfügung stellt. Überall, ja in den Städten und Dörfern, sieht man, dass die einfachen Werktätigen in den Wohnungen leben, die auf Kosten des Staates gebaut wurden. Vor einigen Jahren wurden im nördlichen Gebiet vom Bezirk Nord-Hamgyong, das von Überschwemmungskatastrophe heimgesucht worden war, in nur 50 Tagen rund 11 900 Wohnungen neu gebaut. Der Wohnungsbau für die Werktätigen wird auch heute aktiv forciert. Die Wohnhäuser für die Pädagogen der Kim-Il-Sung-Universität, die Mansudae-Straße, die Changjon-Straße, das Wissenschaftlerwohnviertel Unha, das Wissenschaftlerwohnviertel Wisong, die Wissenschaftlerstraße Mirae, die Ryomyong-Straße und viele neue Wohngebäude in der Republik zeugen eindeutig von der volksverbundenen Politik der DVRK. In der Obhut des Staates geht der Traum der Koreaner in Erfüllung, und sie leben ohne Sorge um die Wohnung. In den wunderschönen kulturellen Wohlfahrtseinrichtungen und -basen für Gefühlsleben verbringen alle Bürger fröhliche Stunden. Die Demokratische Volksrepublik Korea ist ein wahres Land des Volkes! Mit Stolz und Liebe singen die Koreaner laut das Preislied auf das Vaterland. Am blauen Himmel flattert ewig unsere Staatsflagge, in diesem Land gehen alle Wünsche in Erfüllung. Wir werden dich ewig lieben. Glänze, du Korea, Volksrepublik.

Audio-Datei mit deutschem Text

Kim Il Sung zur eigenständigen sozialistischen Wirtschaft

Nachfolgend werden hier einige Zitate von Kim Il Sung über die eigenständige sozialistische Wirtschaft veröffentlicht. Sie sind dem Band Kim Il Sung, Aussprüche, Pyongyang, Juche 108 (2019), S. 24-27 entnommen (Quelle). Diese Zitate von Kim Il Sung unterstreichen die Notwendigkeit des selbständigen, auf die eigene Kraft gestellten, Juche-orientierten sozialistischen Wirtschaftsaufbau. Eine solche starke sozialistische Wirtschaft und ein starker sozialistischer Staat wird auch heute in der Demokratischen Volksrepublik Korea (DVRK) aufgebaut. Dies bestätigt auch die Orientierung, die der Genosse Kim Jong Un auf der 4. Plenartagung des 7. Zentralkomitee der Partei der Arbeit Koreas am 10. April Juche 108 ausgegeben hat (Link).

Kim_Il-Sung

KIM IL SUNG: AUSSPRÜCHE, Wirtschaft

„Der Kampf um die ökonomische Selbständigkeit ist der zweite Befreiungskampf um die Liquidierung der ökonomischen Rückständigkeit und der Armut und um die Verwirklichung der völligen Souveränität der Nation.“

„Die selbständige nationale Wirtschaft zu schaffen bedeutet, eine Wirtschaft zu entwickeln, die gestützt auf ihre eigene Kraft voranschreitet und dem eigenen Volk nützt.“

„Die wirtschaftliche Abhängigkeit bringt die politische Abhängigkeit mit sich, und die wirtschaftliche Ungleichheit führt zu politischer Ungleichheit.“

„Ohne revolutionären Geist des Schaffens aus eigener Kraft wird es uns nicht gelinge, auf die eigene Kraft zu vertrauen und die einheimischen Ressourcen des eigenen Landes zu mobilisieren. Ebenso wenig wäre es möglich, die Wirtschaft des Landes rasch zu entwickeln.“

„Ohne eine mächtige selbständige nationale Wirtschaft kann man keine Souveränität ausüben, und ohne sie kann man weder sagen, was man sagen möchte, noch tun, was man tun möchte.“

„Solange es Grenzen gibt, solange jedes Land seine eigenen revolutionären Aufgaben und seine eigene Wirtschaft hat, braucht es das Seinige.“

„Die größte Reserve in der sozialistischen Gesellschaft besteht in den Köpfen der Werktätigen, der Herren der Produktion und der Verwaltung.“

„Die sozialistische Wirtschaft ist eine Planwirtschaft und beruht auf der Proportionalität.“

„Sozialismus bedeutet eben Statistik und Planung. Ohne Statistik kann man keinen Plan ausarbeiten, und ohne Plan ist der Aufbau des Sozialismus nicht möglich.“

„Ebenso wie in einem guten Familienhaushalt die Geldangelegenheiten nur von einem geregelt werden sollten, müssten auch die Finanzmittel des Staates nach einem einheitlichen Leitungsprinzip aufgewandt werden.“

„Wie gut jedoch die gesellschaftliche Ordnung auch sein mag, das Leben lässt sich nicht verbessern, wenn der Haushalt des Landes nicht exakt geführt wird.“

„Die Arbeit ist der Quell der Reichtümer der Gesellschaft und eines glücklichen Lebens des Volkes, ist ein Mittel zur Revolutionierung der Menschen und zu ihrer Umformung nach dem Vorbild der Arbeiterklasse und zu ihrem Zusammenschluss.“

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Taifun in der DVRK erwartet

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Erweiterte Notsitzung der Zentralen Militärkommission der Partei der Arbeit Koreas

Die Zentrale Militärkommission der Partei der Arbeit Koreas berief am 6. September morgens für die Verhütung der Schäden durch den Taifun Nr. 13, der auf alle Gebiete der Demokratischen Volksrepublik Korea ernste Wirkungen ausüben wird, eine erweiterte Notsitzung ein und beriet über die staatliche Notmaßnahme zur Verhütung der Schäden durch Naturkatastrophe.
Kim Jong Un, Vorsitzender der Partei der Arbeit Koreas, Vorsitzender des Komitees für Staatsangelegenheiten der Demokratischen Volksrepublik Korea und Oberster Befehlshaber der Streitkräfte der DVRK, leitete die erweiterte Notsitzung an.
Daran nahmen teil die Mitglieder der Zentralen Militärkommission der Partei, die stellvertretenden Vorsitzenden des Zentralkomitees der Partei, die Mitarbeiter der zuständigen Abteilungen im ZK der Partei, die Vorsitzenden der Bezirksparteikomitees, die Kommandeure der Teilstreitkräfte und der Armeekorps und die Funktionäre der Streitkräfte, Ministerien und zentralen Institutionen. Auf der erweiterten Notsitzung hörte man den Bericht über die Analyse der Stärke, des vorhergesehenen Bewegungsweges und der Besonderheit des Taifuns Nr. 13, der sich in Richtung der Koreanischen Halbinsel rasch nordwärts bewegt, die möglichen Katastrophengebiete und deren Ausmaß und besprach angesichts dessen die Fragen für die Ergreifung der dringenden staatlichen Notmaßnahmen.
Kim Jong Un informierte die Teilnehmer der Sitzung ausführlich über die Ernsthaftigkeit der möglichen Schäden durch den Taifun Nr. 13 und die vergangenen Schäden durch den Taifun in unserem Land und analysierte die landesweite Lage der Krisenkontrolle gegen die Naturkatastrophen.
Er unterstrich, für die Minimalisierung der Naturkatastrophe, den konsequenten Schutz des Lebens, der Vermögen und der Sicherheit des Volkes und die Verteidigung der Naturschätze des Landes und der Errungenschaften der Revolution seien die dringenden Maßnahmen notwendig.
Dann legte er die Aufgaben und Wege der Bereiche, Einheiten und Regionen dazu dar, durch die Mobilisierung des gesamten Staates, der ganzen Partei und der ganzen Armee den Kampf für die Verhütung der Schäden durch Taifun und Sturzregen zu organisieren und zu entfalten.
Er betonte, dass man zu diesem Kampf die gesamte Partei, die ganze Armee und das ganze Volk mobilisieren sollte.
Bei der Verhütung der Schäden durch Taifun sollte die Volksarmee die Hauptrolle spielen. Man solle den Kommandostab des Ministeriums für Volksstreitkräfte für die Verhütung der Schäden und die Kommandogruppen für die Verhütung der Schäden in den Teilstreitkräften und Armeekorps stufenweise organisieren und somit die Vorbeugung gegen die Schäden und den Wiederaufbau rapid leiten.
Kim Jong Un erwähnte die dringenden und wichtigen Sachen für die Verhütung der Schäden durch Taifun.

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Das Schaffen aus eigener Kraft in der DVRK

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Auf der Internetseite der deutschen Redaktion der „Stimme Koreas“ (Link) findet sich unter dem Menüpunkt „Juche-Ideologie“ und dann „Politiken“ der interessante Beitrag „Das Schaffen aus eigener Kraft in der DVRK“ über den eigenständigen Aufbau des Sozialismus in der DVRK.

Ein weiterer Beitrag über die Geschichte des eigenständigen Aufbau einer entwickelten sozialistischen Wirtschaft findet sich unter dem Titel „Haupttriebkraft für die Entwicklung der unabhängigen Ökonomie“ („Main Motive Force for Development of Self-supporting Economy“) von Ri Jong Nam in englischer Sprache in der Zeitschrift KOREA TODAY 9 – Juche 108 (2019), S. 16-17 (Link).

Diese beiden Artikel über den Aufbau eines starken sozialistischen Staates mit einer gefestigten sozialistischen Planwirtschaft in der DVRK liefern gute Argumente gegen das ideologische Gift der „sozialistischen Marktwirtschaft“ durch eine Politik der „Reformen und Öffnung“ und einem Sozialismus-Bild des „Wohlstand für alle“, wie es u.a. in der heutigen VR China (seit der Machtübernahme durch Deng Xiaoping im Jahr 1976) propagiert wird.