Woher kommen die richtigen Ideen der Menschen?

Mao Tse-tung:

Woher kommen die richtigen Ideen der Menschen?

(Quelle: Mao Tse-tung, Fünf philosophische Monographien, Verlag für fremdsprachige Literatur Peking 1976, Seiten 173-175)

(Mai 1963)

Ein Absatz aus dem „Beschluß des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas über gewisse Fragen in der gegenwärtigen Arbeit auf dem Lande (Entwurf)“. Dieser Entwurf wurde unter der Leitung von Genossen Mao Tsetung ausgearbeitet und der erwähnte Absatz von ihm selbst verfaßt.

Woher kommen die richtigen Ideen der Menschen? Fallen sie vom Himmel? Nein. Sind sie dem eigenen Gehirn angeboren? Nein. Die richtigen Ideen der Menschen können nur aus der gesellschaftlichen Praxis herrühren, nur aus dem Produktionskampf, dem Klassenkampf und dem wissenschaftlichen Experiment – diesen drei Arten der gesellschaftlichen Praxis. Das gesellschaftliche Sein der Menschen bestimmt ihr Denken. Sobald die richtigen Ideen, die die fortschrittliche Klasse repräsentieren, von den Massen beherrscht werden, werden sie zur materiellen Gewalt, welche die Gesellschaft und die Welt umgestaltet. In ihrer gesellschaftlichen Praxis führen die Menschen verschiedenerlei Kämpfe durch, sammeln sie reiche Erfahrungen, solche von Erfolgen und solche von Mißerfolgen. Die unzähligen Erscheinungen der objektiven Außenwelt finden mittels der fünf Sinnesorgane – Organe des Gesichts-, Gehör-, Geruchs-, Geschmacks-, und Tastsinnes – ihre Widerspiegelung im menschlichen Gehirn, und das ist zunächst eine sinnliche Erkenntnis. Hat sich das Material angehäuft, so tritt ein Sprung ein, und die sinnliche Erkenntnis verwandelt sich in eine rationale Erkenntnis, d.h. in die Idee. Das ist ein Erkenntnisprozeß. Es ist die erste Etappe des Gesamtprozesses der Erkenntnis, nämlich die Etappe des Übergangs von der objektiven Materie zum subjektiven Bewußtsein, vom Sein zur Idee. Zu diesem Zeitpunkt ist noch nicht bewiesen, ob das Bewußtsein und die Ideen (einschließlich der Theorien, politischen Richtlinien, Pläne, Methoden) die Gesetze der objektiven Außenwelt richtig widergespiegelt haben, es kann noch nicht festgestellt werden, ob sie richtig sind. Darauf folgt eine zweite Etappe des Erkenntnisprozesses, nämlich die Etappe des Übergangs vom Bewußtsein zur Materie, von der Idee zum Sein, wo man die in der ersten Etappe gewonnenen Erkenntnisse auf die gesellschaftliche Praxis anwendet, um zu sehen, ob diese Theorien, politischen Richtlinien, Pläne, Methoden usw. zu dem gewünschten Erfolg führen können. Allgemein gesagt, ist das richtig, was Erfolg bringt, und falsch. Was mißlingt; das trifft besonders auf den Kampf der Menschheit mit der Natur zu. Im gesellschaftlichen Kampf haben die Kräfte , die die fortschrittliche Klasse repräsentieren, manchmal Mißerfolg, und zwar nicht etwa, weil ihre Ideen unrichtig wären, sondern weil sie, wenn man die im Kampf stehenden Kräfte miteinander vergleicht, zeitweilig noch nicht so stark sind, wie die reaktionären Kräfte; daher erleiden die vorläufig Niederlagen, doch werden sie früher oder später siegen. Mit der Überprüfung der menschlichen Erkenntnis durch die Praxis tritt wiederum ein Sprung ein. Dieser ist von weit größerer Bedeutung als der frühere Sprung. Denn nur der zweite Sprung kann beweisen, daß der erste Sprung in der Erkenntnis, d.h. die Ideen, Theorien, politischen Richtlinien, Pläne; Methoden usw., auf die man im Prozeß der Widerspiegelung der objektiven Außenwelt gekommen ist, richtig oder falsch war; es gibt keine andere Methode, die Wahrheit nachzuprüfen. Das Proletariat verfolgtmit der Erkenntnis der Welt einzig und allein den Zweck, die Welt umzugestalten; es hat dabei kein anderes Ziel. Zu einer richtigen Erkenntnis gelangt man oft erst nach einer vielfachen Wiederholung der Übergänge von der Materie zum Bewußtsein und vom Bewußtsein zur Materie, das heißt von der Praxis zur Erkenntnis und von der Erkenntnis zur Praxis. Das ist die Erkenntnistheorie des Marxismus, die Erkenntnistheorie des dialektischen Materialismus. Unter unseren Genossen gibt es viele, die dieses erkenntnistheoretische Prinzip noch nicht verstehen. Fragt man sie, woher ihre Gedanken und Meinungen, ihre politischen Richtlinien, ihre Methoden, Pläne und Schlußfolgerungen, ihre endlos dahinplätschernden Reden und ellenlangen Artikel kommen, tun die ganz erstaunt und finden keine Antwort. Für sie ist auch eine solche, im alltäglichen Leben oft zu beobachtende Erscheinung des Sprungs, wie sich die Materie in Geist und der Geist sich in Materie verwandeln kann etwas Unbegreifliches. Es ist daher notwendig, unsere Genossen in der Erkenntnistheorie des dialektischen Materialismus zu schulen, damit die ihr Denken richtig ausrichten, verdrehen, Untersuchungen und Forschungen vorzunehmen und Erfahrungen zusammenzufassen, und Schwierigkeiten überwinden, weniger Fehler begehen, ihre Arbeit gut verrichten sowie im Kampf alle Kräfte einsetzen, um ein großes und starkes sozialistisches Land aufzubauen und die unterdrückten und ausgebeuteten breiten Volksmassen der ganzen Welt zu unterstützen, also die uns obliegende große internationalistische Pflicht zu erfüllen.

Quelle: Mao Tsetung, Woher kommen die richtigen Ideen der Menschen? Peking, 1976, S. 173-175 – www.infopartisan.net/archive/maowerke/mao_014.htm

Chinas digitale Wirtschaft wächst

Nachfolgend wird eine nicht autorisierte Übersetzung eines Artikels der Laotischen Nachrichtenagentur (KPL) http://www.kpl.gov.la abgedruckt:

Chinas digitale Wirtschaft expandiert und zeigt enormes Potenzial

Laotische Nachrichtenagentur vom 27. Mai 2024

(KPL/Xinhua) Chinas digitale Wirtschaft hat sich in den letzten Jahren rasant entwickelt, ein beträchtliches Wachstumspotenzial gezeigt und zu einer hochwertigen Entwicklung des Landes beigetragen. Im Folgenden werden einige Fakten und Zahlen genannt, die die jüngsten Fortschritte des Landes in diesem Bereich verdeutlichen.

Laut dem jüngsten Bericht über die Entwicklung des digitalen Chinas, der von der Nationalen Datenverwaltung veröffentlicht wurde, wird die Wertschöpfung der Kernindustrien der digitalen Wirtschaft im Jahr 2023 10 Prozent des gesamten chinesischen Bruttoinlandsprodukts erreichen. Die Zahl zeigt, dass das Land das im Plan zur Förderung der Entwicklung der digitalen Wirtschaft im 14. Fünfjahresplan (2021-2025) festgelegte Ziel zwei Jahre früher als geplant erreicht hat. Der Plan, der vom Staatsrat im Jahr 2022 vorgestellt wurde, zielte darauf ab, den Anteil der Wertschöpfung der Kernindustrien der digitalen Wirtschaft am BIP des Landes von 7,8 Prozent im Jahr 2020 auf 10 Prozent im Jahr 2025 zu erhöhen.

Die Daten zeigen, dass sich die digitale Infrastruktur des Landes weitgehend verbessert hat, wobei die Rechenleistung im Jahr 2023 230 EFLOPS erreicht und damit weltweit an zweiter Stelle steht. Bis Ende letzten Jahres war die Rechenleistung in den landesweit mehr als 2 200 Rechenzentren im Vergleich zum Vorjahr um rund 30 Prozent gestiegen, wie aus der Ausgabe 2023 des nationalen Berichts über die Datenressourcen hervorgeht. Dem Bericht zufolge stieg die Nachfrage nach Rechenleistung für die Ausbildung großer Modelle stark an, wobei ein erhöhter Bedarf in den Bereichen Wissenschaft, Regierung, Finanzen und Industrie zu beobachten war.

In Bezug auf die Datenproduktion generierte China im vergangenen Jahr 32,85 Zettabyte an Daten, was einem Anstieg von 22,44 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht, da das Land in diesem Zeitraum ein explosives Wachstum der unstrukturierten Datenproduktion erlebte. Die rasante Entwicklung von 5G- und KI-Technologien sowie die weit verbreitete Nutzung intelligenter Geräte trugen dem Bericht zufolge erheblich zum Anstieg des Gesamtdatenvolumens durch die Erstellung von Inhalten und audiovisuellen Medien bei.
In Bezug auf die Datenspeicherung erreichte das kumulierte Datenspeichervolumen des Landes im Jahr 2023 1,73 Zettabyte, wobei die Speicherplatznutzungsrate auf 59 Prozent stieg.

Digitale Technologien wurden zunehmend in verschiedene Bereiche der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung in China integriert, was die beschleunigte Bildung neuer hochwertiger Produktivkräfte fördert. Der Umfang der chinesischen Industrie für intelligente Produktionsanlagen hat 3,2 Billionen Yuan (etwa 450 Milliarden US-Dollar) überschritten, und es wurden 421 Demonstrationsfabriken auf nationaler Ebene errichtet. Nach Angaben des Ministeriums für Industrie und Informationstechnologie werden in über 90 Prozent dieser Demonstrationsfabriken Technologien wie künstliche Intelligenz und digitale Zwillinge eingesetzt. Die Daten zeigen, dass 570 Millionen Chinesen im vergangenen Jahr digital gelesen haben, und die Nutzer der elektronischen Sozialversicherungskarte machten Ende März dieses Jahres mehr als 70 Prozent der Gesamtbevölkerung aus.

Quelle: http://www.kpl.gov.la/EN/detail.aspx?id=82926

US-Handelskrieg gegen China?

Nachfolgend wird eine nicht autorisierte deutsche Übersetzung eines Leitartikels der englischsprachigen chinesischen Tageszeitung „Global Times“ abgedruckt:

Leitartikel der Global Times: Die Farce der neuen US-Zölle gegen China passt diesmal nicht einmal zum Text

Von Global Times, 15. Mai 2024

Am 14. Mai (Ortszeit) kündigte die Biden-Regierung „strenge“ neue Zölle auf chinesische Importe im Wert von 18 Milliarden Dollar an, darunter Stahl und Aluminium aus chinesischer Produktion, Halbleiter, Elektrofahrzeuge, Lithiumbatterien und -komponenten, kritische Mineralien, Photovoltaikzellen, Hafenkräne und persönliche Schutzausrüstung. Unter anderem werden die Zölle auf importierte chinesische Elektrofahrzeuge vervierfacht und von 25 Prozent auf 100 Prozent erhöht. Die Einfuhrzölle auf chinesische Solarzellen werden sich ebenfalls verdoppeln, und zwar von 25 Prozent auf 50 Prozent. Außerdem werden die Zölle auf importierte chinesische Halbleiter ab 2025 von 25 Prozent auf 50 Prozent steigen.

Vor dem Hintergrund, dass die Abschnitt 301-Zölle der vorherigen Regierung gegen China noch in Kraft sind, ist die Nutzung des so genannten Überprüfungsprozesses durch die USA zur weiteren Erhöhung oder Verhängung zusätzlicher Zölle auf chinesische Produkte, die in die USA exportiert werden, eine ernsthafte Provokation gegenüber China. Dieses Vorgehen steht im Widerspruch zu Präsident Bidens Versprechen, „Chinas Entwicklung nicht aufzuhalten„ und keine Abkopplung von China anzustreben“. Es widerspricht auch dem wichtigen Konsens, den die Führer der beiden Länder erreicht haben. In gewisser Weise kann dies sogar so verstanden werden, dass die USA eine neue Runde von Zollstreitigkeiten einleiten.

Bevor sie die Verhängung zusätzlicher Zölle gegen China ankündigten, verbreiteten die USA wiederholt negative Informationen und versuchten, damit verbundene chinesische Technologien und Produkte in Verruf zu bringen. Dies ist im Wesentlichen ein Zeichen von Schuld und der Versuch, die öffentliche Meinung zu manipulieren, um die Tatsache zu vertuschen, dass sie Wirtschafts- und Handelsfragen politisieren und instrumentalisieren. Es muss noch einmal betont werden, dass die USA kein Recht haben, zusätzliche Zölle gegen China zu verhängen. Das Expertengremium der Welthandelsorganisation (WTO) hat entschieden, dass die Zölle nach Abschnitt 301 gegen die WTO-Regeln verstoßen. Indem die USA weiterhin auf der Grundlage von Abschnitt 301 zusätzliche Zölle gegen China erheben, missachten sie erneut die WTO-Befugnisse und die internationalen Handelsregeln und machen ihre Fehler noch größer. Die Unterdrückung fortschrittlicher Industrien anderer Länder unter dem Vorwand von „Überkapazitäten“ und die Verwendung von „fairem Wettbewerb“ als Vorwand zur Förderung des Protektionismus sind eklatante Schikanen.

Die USA nutzen auch den so genannten „erzwungenen Technologietransfer“ und den „Diebstahl geistigen Eigentums“ durch China sowie die angeblichen „Überkapazitäten“, um die Verhängung hoher Zölle auf chinesische Waren zu rechtfertigen. Dabei handelt es sich um fragile Lügen, die leicht entlarvt werden können. In den Bereichen, die von den zusätzlichen Zöllen betroffen sind, ist die chinesische Technologie weit fortgeschritten, so dass amerikanische Unternehmen nicht zu einem „erzwungenen Technologietransfer“ gezwungen werden müssen, und es liegt auch kein „Diebstahl geistigen Eigentums“ vor. Die Anschuldigungen der amerikanischen politischen Eliten bezüglich des „erzwungenen Technologietransfers“ und des „Diebstahls geistigen Eigentums“ als Quelle der Wettbewerbsfähigkeit dieser chinesischen Produkte sind so, als würde man sich ein Drehbuch besorgen und sprechen, ohne den Text zu kennen.

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Gemeinsame BRICS-Währung?

Nachfolgend wird eine nicht autorisierte Übersetzung aus der englischsprachigen Tageszeitung „Vientiane Times“ veröffentlicht:

Südafrikanischer Gesandter: BRICS drängt auf eine gemeinsame Währung, um die Abhängigkeit vom US-Dollar zu verringern

Vientiane Times vom 29. April 2024

(Global Times) – Die BRICS-Staaten treiben die Entwicklung ihrer gemeinsamen Währung voran und fördern gleichzeitig aktiv die Verwendung lokaler Währungen der Mitgliedsstaaten, um die Risiken einer ausschließlichen Abhängigkeit vom US-Dollar zu verringern, so der südafrikanische Botschafter in China, Siyabonga Cyprian Cwele, gegenüber der Global Times am Freitag.

In einem Interview am Rande eines Empfangs, den die südafrikanische Botschaft in China anlässlich des 30. Jahrestages der Befreiung des Landes veranstaltete, lobte Cwele auch die bilateralen Beziehungen zwischen China und Südafrika und wies Verleumdungen gegen Chinas Zusammenarbeit mit Afrika zurück.
Was die BRICS-Währung betrifft, so wird die von den Finanzministern der Mitgliedsstaaten gebildete Arbeitsgruppe im Mai ein Treffen abhalten, um die entsprechenden Diskussionen voranzutreiben, wobei der Schwerpunkt auf Schlüsselthemen wie der Förderung einer größeren Stabilität der internationalen Währungs- und Finanzsysteme liegen wird, so der südafrikanische Gesandte. Cwele betonte, wie wichtig es sei, die Verwendung lokaler Währungen durch einen offenen Austausch von Finanzdaten zu unterstützen und gleichzeitig digitale Währungen als Möglichkeiten zur Erkundung verschiedener und stabiler Mechanismen für den Handel und die Abrechnung zu prüfen, um Risiken wie Sanktionen zu verringern, wenn man sich nur auf eine einzige Währung verlässt.

Angesichts der rasanten Entwicklung von Technologien wie der künstlichen Intelligenz stellte Cwele fest, dass die BRICS die Technologie unterstützen, da die richtige Anpassung neuer Technologien für alle von Vorteil ist.
In Bezug auf die Erweiterung der BRICS-Staaten hob Cwele die fruchtbaren Ergebnisse des BRICS-Gipfels 2023 in Johannesburg, Südafrika, hervor. Die Staats- und Regierungschefs der BRICS-Staaten einigten sich auf dem Gipfel darauf, sechs Länder, darunter Ägypten, Äthiopien, Iran, Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate, zum Beitritt in die Gruppe einzuladen. Cwele wies darauf hin, dass über 20 Länder ihr Interesse an einem Beitritt zur Gruppe bekundet hätten, da sie die positiven Aspekte einer BRICS-Mitgliedschaft sähen, und fügte hinzu, dass die neuen Mitglieder auch bedeutende Volkswirtschaften in der ganzen Welt repräsentierten. Er sagte, dass die Diskussion über die Erweiterung weitergeht, da hochrangige Beamte daran arbeiten, Richtlinien zu erstellen, die nicht diskriminierend sind und überzeugende Kriterien enthalten, die verschiedene Charaktere und nicht nur wirtschaftliche Standards abdecken.

Da 2024 ein neues Jahrzehnt für die von China vorgeschlagene Neue Seidenstraßeninitiative (BRI) beginnt, warf Cwele ein Schlaglicht auf die bereits greifbare Zusammenarbeit im Bereich der Infrastruktur, zusätzlich zur Unterstützung Südafrikas durch chinesische Unternehmen bei der Bewältigung der Herausforderungen im Energiebereich im vergangenen Jahr, und sagte voraus, dass die Zusammenarbeit in den kommenden Jahren weiter ausgebaut und die BRI mit dem 50-jährigen Entwicklungsplan der Afrikanischen Union, der Agenda 2063, in Einklang gebracht werden soll.
China habe entscheidend dazu beigetragen, die afrikanischen Länder miteinander zu verbinden, sagte Cwele und betonte, dass der Bau von Infrastrukturen den Handel zwischen den afrikanischen Ländern gefördert habe. Er betonte, dass Verleumdungen gegen Chinas Zusammenarbeit mit Afrika wie die „Schuldenfalle“ unbegründet seien, da die meisten Schulden afrikanischer Länder nicht von China, sondern von anderen Ländern stammten.
Inzwischen haben sich der bilaterale Austausch und die Zusammenarbeit zwischen China und Südafrika kontinuierlich verbessert. China ist seit 2009 weiterhin der größte Handelspartner Südafrikas, während Südafrika seit 2010 der größte afrikanische Handelspartner Chinas ist. Offizielle Daten zeigen, dass der bilaterale Handel von 1 Milliarde US-Dollar im Jahr 1998 auf 56 Milliarden US-Dollar im Jahr 2023 gestiegen ist.

Quelle: http://www.vientianetimes.org.la/Region_world/Reworld_80_BRICS_y24.php

Bau einer Schnellstraße in der DVR Laos

Nachfolgend wird eine nicht autorisierte Übersetzung aus der englischsprachigen Tageszeitung „Vientiane Times“ veröffentlicht:

Die Pläne für die Schnellstraße Vangvieng-Luang Prabang rücken näher

Vientiane Times vom 24. April 2024

Die Vermessung und der Vorentwurf für die geplante Schnellstraße zwischen dem Bezirk Vangvieng in der Provinz Vientiane und der Provinz Luang Prabang sind abgeschlossen. Dies ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu Phase 2 des Baus einer Schnellstraße, die Vientiane und Boten an der chinesischen Grenze verbinden soll. Phase 1 der Schnellstraße zwischen Laos und China wurde 2021 mit dem Bau einer 109 km langen Autobahn zwischen Vientiane und Vangvieng im Norden abgeschlossen.

In seiner Rede auf der Sitzung zur Zusammenfassung der Verkehrsarbeiten 2023 erklärte der stellvertretende Minister für öffentliche Arbeiten und Verkehr, Lan Sengaphone, dass dem Bau von Fernverkehrsstraßen und der Fertigstellung der geplanten Schnellstraßenverbindung zwischen Vientiane und Boten große Aufmerksamkeit gewidmet wurde. Die zwischen der Hauptstadt und Vangvieng gebaute Schnellstraße macht nur 9,3 Prozent der Gesamtlänge der Schnellstraße Vientiane-Boten aus, die 1.097,15 km lang sein wird. Der Bau der Schnellstraße Vientiane-Boten wurde in vier Phasen unterteilt.

Die erste Phase ist bereits abgeschlossen. Die Phase 2, von Vangvieng nach Luang Prabang, hat das Ende der Vermessungs- und Vorentwurfsphase erreicht. Für Phase 3, von Luang Prabang nach Oudomxay, werden derzeit Vereinbarungen über die Entwicklungszusammenarbeit mit Investoren ausgearbeitet. Für die Phase 4, von Oudomxay nach Boten, wurde mit den Investoren eine Absichtserklärung über den Bau unterzeichnet, die nun erneuert und aktualisiert wird.

Der Abschnitt der Schnellstraße von Vientiane nach Vangvieng hat sich als äußerst populär erwiesen, da er die Reisezeit zwischen der Hauptstadt und dem Touristenzentrum von etwa 3,5 Stunden auf nur eine Stunde verkürzt und die Rückreise in die Flussstadt in nur einem Tag möglich macht. Der Abschnitt Vientiane-Vangvieng der China-Laos-Autobahn war die erste Autobahn in Laos, die von der laotischen Regierung und der chinesischen Yunnan Bau- und Investment Holding (YCIH) Gruppe gemeinsam finanziert wurde. YCIH ist mit 95 Prozent an dem Projekt beteiligt, während die laotische Regierung 5 Prozent der Kosten trägt. Die Schnellstraße wird über einen Zeitraum von 50 Jahren nach dem BOT-Modell (Build-Operate-Transfer) betrieben.

Quelle: http://www.ientianetimes.org.la/freefreenews/freecontent_77_Plansfor_y24.php?fbclid=IwZXh0bgNhZW0CMTAAAR2xgDN399Ks6CV28BT5d0xE6DgbE9yZOnrT1oSaPxGrOy7kcMETC4sWgj4_aem_AeHZrPdTOvLPeJxLlKs2yxWrE4iIhjlCnGKJWtdJyEVtTHc_jA3bfPMoFHPXDi19Uer7fASELmPbxeIigaqYhKVp

Außenminister von Việt Nam und China treffen sich

Nachfolgend wird eine nicht autorisierte Übersetzung eines Artikels aus der englischsprachigen Tageszeitung „Việt Nam News“ abgedruckt:

Außenminister bekräftigen führende Bedeutung der Beziehungen zwischen Việt Nam und China

Việt Nam News vom 4. April 2024

Die Außenminister Sơn und Wang bekräftigten die führende Bedeutung der Beziehungen zwischen Vietnam und China in der Außenpolitik beider Länder und betonten die Notwendigkeit, die Koordinierung zu verbessern und die hochrangigen Vereinbarungen und gemeinsamen Wahrnehmungen effektiv umzusetzen, um die bilateralen Beziehungen auf gesunde, stabile und nachhaltige Weise weiterzuentwickeln.

BEIJING – Außenminister Bùi Thanh Sơn führte am 4. April in der Provinz Guangxi Gespräche mit Wang Yi, Mitglied des Politbüros des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh), Direktor des Büros der Kommission für auswärtige Angelegenheiten des Zentralkomitees der KPCh und Außenminister Chinas.
Die Veranstaltung, die im Rahmen des offiziellen Besuchs von Minister Sơn in China stattfand, war das erste Treffen zwischen den beiden Außenministern, seit ihre Länder vereinbart haben, die umfassende strategische Kooperationspartnerschaft zu vertiefen und eine Gemeinschaft mit einer gemeinsamen Zukunft aufzubauen, die strategische Bedeutung hat.

Die Minister stellten fest, dass sich die bilateralen Beziehungen seit den historischen Besuchen des vietnamesischen Parteigeneralsekretärs Nguyễn Phú Trọng in China im Oktober 2022 und des chinesischen Parteigeneralsekretärs und Staatspräsidenten Xi Jinping in Việt Nam im Dezember 2023 stark entwickelt und wichtige Ergebnisse erzielt haben. Insbesondere einigten sich die führenden Politiker beider Seiten darauf, einen neuen Status für die Beziehungen der beiden Länder festzulegen, und gaben eine gemeinsame Erklärung zur weiteren Vertiefung und Verbesserung der umfassenden strategischen Kooperationspartnerschaft und zum Aufbau einer Gemeinschaft mit einer gemeinsamen Zukunft ab, die von strategischer Bedeutung ist.
Sơn und Wang bekräftigten die führende Bedeutung der Beziehungen zwischen Vietnam und China in der Außenpolitik beider Länder und betonten die Notwendigkeit, die Koordinierung zu verbessern und die hochrangigen Vereinbarungen und gemeinsamen Wahrnehmungen effektiv umzusetzen, um die bilateralen Beziehungen auf gesunde, stabile und nachhaltige Weise weiterzuentwickeln.
Sie kamen überein, den häufigen Austausch und die Treffen auf hoher Ebene beizubehalten, die Zusammenarbeit zwischen den beiden Parteien zu verstärken und zusammenzuarbeiten, um hochrangige diplomatische Aktivitäten zwischen den beiden Ländern im Jahr 2024, der sechzehnten Sitzung des Lenkungsausschusses für bilaterale Zusammenarbeit, sowie Dialog-, Austausch- und Kooperationsmechanismen in den Bereichen Verteidigung – Sicherheit und Justiz ordnungsgemäß zu organisieren.

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HUAWEI Netzwerk für die digitale Industrie

Nachfolgend wird eine nicht autorisierte Übersetzung aus der englischsprachigen Tageszeitung „Vientiane Times“ veröffentlicht:

HUAWEI kann weiterhin ein starkes Netzwerk für Partner aufbauen, um das Wachstum voranzutreiben und neue Möglichkeiten in der digitalen Industrie zu erschließen

VIENTIANE TIMES vom 1. April 2024

Künstliche Intelligenz (KI), eine intensive Zusammenarbeit mit Partnern und der Aufbau eines starken Netzwerkes wurden auf dem kürzlich stattgefundenen „Huawei Cloud APAC Partner Connection Summit 2024“ als Wachstumsmotoren für neue Chancen in der Digitalisierung der Industrie propagiert.
Huawei Cloud Asia Pacific begrüßte rund 500 Teilnehmer, darunter Partner aus mehr als 13 Ländern, zu seiner Partnerveranstaltung, die unter dem Motto „Accelerate Intelligence with Everything as a Service“ stattfand. Der jährliche Gipfel fand am 26. und 27. März auf dem Songshan Lake Campus von Huawei in Dongguan, China, statt.

Dank an die Partner und Wachstumsmeilensteine

In der Eröffnungsrede des Gipfels führte Jacqueline Shi, Präsidentin von Huawei Cloud Computing Global Marketing and Sales Service Dept, das enorme Wachstum der letzten vier Jahre auf die immense Unterstützung der Partner zurück. Sie hob hervor, dass in der Asien-Pazifik-Region die Zahl der Partner mit einem Jahresumsatz von mehr als 10 Millionen US-Dollar, 5 Millionen US-Dollar und 1 Million US-Dollar um 300 Prozent gestiegen ist.
„KooVerse, unsere globale Infrastruktur, deckt 30 Regionen und 84 Verfügbarkeitszonen ab, und wir sind weiterhin dabei, unsere Abdeckung zu erweitern. Wir sind bestrebt, Huawei Cloud KooVerse zur Grundlage für globale Partner zu machen, um lokale Geschäfte auf sichere und konforme Weise schnell zu erschließen und Kunden die beste Leistung und Erfahrung zu bieten.“

„In den vergangenen Jahren hat Huawei Cloud in Technologien investiert. Wir sind der führende Cloud-Service-Anbieter im Bereich Big Data und KI. Huawei wird weiterhin als innovatives Unternehmen Kunden und Partnern die fortschrittlichsten Technologien und Lösungen zur Verfügung stellen“, sagte sie.
Jacqueline führte weiter aus: „Huawei Cloud hat hervorragende Erfahrungen bei der digitalen Transformation der chinesischen Internet-, Regierungs- und Unternehmensbranchen gesammelt, und wir hoffen, dass wir diese bewährten Verfahren aus China unseren Kunden und Partnern auf der globalen Bühne zur Verfügung stellen können. Wir hoffen, dass wir dabei helfen können, ein lokalisiertes Ökosystem für Regierungen, Unternehmen und Partner in Ländern und Regionen außerhalb Chinas aufzubauen.“

Huawei Cloud-Netzwerk-Strategie für 2024

In seiner Grundsatzrede skizzierte Ken Kang, Präsident von Huawei Cloud Computing Global Ecosystem Dept, die Schlüsselbereiche, die die Huawei-Cloud-Netzwerkstrategie für 2024 vorantreiben werden. „Derzeit haben wir weltweit mehr als 45.000 Partner, die unseren Kunden End-to-End-Services anbieten. Über Online- und Offline-Vertriebskanäle haben wir unseren Partnern Tausende von Verkaufsmöglichkeiten geboten und über den Huawei Cloud Store KooGallery ein Gesamtumsatzwachstum von 123 Prozent erzielt, was eine Win-Win-Situation darstellt.“
„Entwickler sind das Herzstück unseres Netzwerkstems. Mit mehr als 160 Innovationszentren und zwei Kompetenzzentren auf der ganzen Welt statten wir Entwickler mit Befähigungs-, Zertifizierungs- und technischen Supportservices aus. Unser Pool von Entwicklern außerhalb Chinas hat eine CAGR von über 400 Prozent entwickelt.“
Ken erläuterte, dass die sechs Schwerpunktbranchen Finanzwesen, Einzelhandel, Transportunternehmen, Gesundheitswesen, Bildung und Automobilbau sind, in denen mehr als 100 gemeinsame Lösungen auf der Grundlage von Kundenanforderungen entwickelt werden, um die digitale Transformation der Industriekunden zu beschleunigen. Darüber hinaus wird ein Partnerprogramm für digitale Transformation und Systemintegration gestartet, das sich auf Beratungs- und Systemintegratoren (SIs) der Branche konzentriert. Die personellen Ressourcen für Partner werden durch den Einsatz von Dedicated Partner Success Managern in Huawei-Niederlassungen außerhalb Chinas aufgestockt.

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Mao Tsetung wird 130

Am 26. Dezember 1893, vor 130 Jahren, wird der große chinesische Revolutionäre und Kommunist Mao Tsetung geboren. Aus diesem Anlass wird seine Kurzbiographie aus dem Dietz-Verlag, Berlin/DDR, 1954, nachfolgend als PDF-Datei abgedruckt:

Wer sich näher mit dem Leben und politischen Wirken Mao Tsetungs auseinandersetzen möchte, dem sei die zweibändige Biographie der chinesischen Patriotin Han Suyin empfohlen: „Die Morgenflut: Mao Tsetung. Ein Leben für die Revolution. 1893-1953″ (Frankfurt/Main, 1975) sowie „Der Flug des Drachen. Mao Tsetung und die chinesische Revolution. 1949-1976″ (München, 1977).

Wichtige Gespräche mit chinesischem Präsidenten Xi Jinping in Việt Nam

Staatspräsident Vo Van Thuong führt Gespräch mit seinem chinesischen Amtskollegen Xi Jinping

von Vu Dung –  (VOVWORLD), 13. Dezember 2023

(VOVWORLD) – Die traditionelle Freundschaft zwischen Vietnam und China gilt als wertvolles gemeinsames Vermögen beider Länder, das bewahrt und weiter gefördert werden soll.

Das sagte Staatspräsident Vo Van Thuong bei einem Gespräch mit seinem chinesischen Amtskollegen Xi Jinping am Mittwoch in Hanoi. Vo Van Thuong sagte, er sei davon überzeugt, dass der Vietnambesuch des chinesischen Staatschefs diesmal die Beziehungen beider Staaten in eine neue Entwicklungsphase bringen würde. Zugleich brachte er seinen Wunsch zum Ausdruck, dass beide Seiten den Austausch intensivieren, besonders den Erfahrungsaustausch über den Aufbau des Landes. Auch die bilaterale Zusammenarbeit in Wirtschaft, Landwirtschaft, Umwelt, Technologie und Gesundheit sollte ausgebaut werden, fügte Vo Van Thuong hinzu. 

Seinerseits würdigte der chinesische Staatspräsident die Aufmerksamkeit Vietnams für die bilateralen Beziehungen. China bevorzuge Vietnam in seiner Außenpolitik. Er schlug vor, dass die strategische Verbindung der beiden Wirtschaften gestärkt werden sollte. Unter anderem sollte der Plan zur Verbindung der „Gürtel und Straße“-Initiative mit dem „Zwei Korridore und ein Wirtschaftskreis“-Rahmen durchgeführt werden. China sei bereit, den Import von Waren, vor allem der hochqualitativen Agrarprodukte Vietnams, zu verstärken. Er werde die chinesischen Unternehmen dazu ermutigen, die qualitativen Investitionen in Vietnam zu forcieren, so Staatspräsident Xi Jinping weiter.    

Die beiden Spitzenpolitiker diskutierten außerdem über die Meeresfrage. Sie verständigten sich darauf, gemeinsame Anstrengungen für die Aufrechterhaltung des Friedens und der Stabilität im Meer zu machen. Beide Länder würden die Kooperation auf multilateralen Foren verstärken.

Vu Dung

Quelle: Stimme Vietnams vom 13.12.2023 – http://www.vovworld.vn/de-DE/nachrichten/staatsprasident-vo-van-thuong-fuhrt-gesprach-mit-seinem-chinesischen-amtskollegen-xi-jinping-1255718.vov

Premierminister: Việt Nam räumt dem Ausbau der Beziehungen zu China höchste Priorität ein

Việt Nam vom Dezember 13, 2023

Premierminister Chính sagte, beide Seiten sollten den strategischen Austausch auf allen Ebenen verstärken, die wichtige Rolle der Verteidigungs- und Sicherheitskooperation fördern und die Effizienz der praktischen Zusammenarbeit in allen Bereichen verbessern.

HÀ NỘI – Der vietnamesische Premierminister Phạm Minh Chính traf sich am Mittwoch mit dem Generalsekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) und Präsidenten der Volksrepublik China Xi Jinping in Hà Nội, im Rahmen von dessen Staatsbesuch in Việt Nam.
Premierminister Phạm Minh Chính bekräftigte, dass der Besuch des Generalsekretärs der Partei und des Präsidenten Xi Jinping und seiner Gattin zeige, welche Bedeutung die chinesische Partei und der Staat Việt Nam und den bilateralen Beziehungen beimessen.

Parteigeneralsekretär und Präsident Xi Jinping beglückwünschte das vietnamesische Volk zu den bedeutenden Errungenschaften, die es unter der Führung der Kommunistischen Partei Vietnams (KPV) und der konsequenten Leitung und Verwaltung der vietnamesischen Regierung erzielt hat, und lobte die konkreten und praktischen Beiträge von Premierminister Chính zur Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern in verschiedenen Bereichen.
Der chinesische Staatschef äußerte seine Überzeugung, dass Việt Nam unter der Führung der KPV mit Generalsekretär Nguyễn Phú Trọng an der Spitze die Resolution des 13. Nationalen Parteikongresses erfolgreich umsetzen und Vietnam bis 2045 zu einem entwickelten Land mit hohem Einkommen machen werde.

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Parteikontakte Việt Nam – China

Nachfolgend ist eine nicht autorisierte Übersetzung eines Artikels aus der englischsprachigen Tageszeitung „Việt Nam News“ abgedruckt:

Parteifunktionäre: Việt Nam räumt dem Ausbau der Beziehungen zu China höchste Priorität ein

Việt Nam News vom 13. Dezember 2023

Der chinesische Funktionär bekräftigte, dass China Việt Nam als eine Priorität in Chinas Nachbarschaftsdiplomatie betrachtet und das südostasiatische Land dabei unterstützt, eine größere Rolle in der Region und auf der internationalen Bühne zu spielen und so die Stimme der Entwicklungsländer bei der Lösung internationaler Probleme zu erheben.

HÀ NỘI – Việt Nam betrachtet die Entwicklung der Beziehungen zu China als oberste Priorität und als strategische Entscheidung im Rahmen seiner Außenpolitik der Unabhängigkeit, Eigenständigkeit, Diversifizierung und Multilateralisierung sowie seiner Verteidigungspolitik der „vier Neins“, sagte ein hochrangiger Funktionär der Kommunistischen Partei von Việt Nam (KPV).
Trương Thị Mai, Mitglied des Politbüros, ständiges Mitglied des Sekretariats des Zentralkomitees der KPV und Leiterin der Organisationskommission des Zentralkomitees der KPV, gab diese Erklärung bei ihren Gesprächen mit Cai Qi, Mitglied des ständigen Ausschusses des Politbüros, Sekretär des Sekretariats und Direktor des Büros des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) am Dienstag in Hà Nội ab.
Beide Seiten brachten ihre Freude über die sehr guten Ergebnisse der hochrangigen Gespräche zwischen dem Generalsekretär des Zentralkomitees der KPV, Nguyễn Phú Trọng, und dem Generalsekretär des Zentralkomitees der KP Chinas und Staatspräsidenten Xi Jinping zum Ausdruck, bei denen die beiden Staatsoberhäupter wichtige gemeinsame Auffassungen über die wichtigsten Standpunkte, Grundsätze, Orientierungen und Maßnahmen zur weiteren Vertiefung und Verbesserung der Beziehungen zwischen den beiden Parteien und Ländern in der neuen Ära erzielten.
Dies zeige die große Vision und die große Entschlossenheit der beiden Parteiführer in Bezug auf die Bedeutung und die guten Aussichten der Beziehungen zwischen Vietnam und China, sagten sie.

Die beiden Funktionäre der Partei bekräftigten erneut die wichtigen, substantiellen und umfassenden Fortschritte der Beziehungen zwischen den beiden Parteien und Ländern in allen Bereichen, insbesondere nach 15 Jahren ihrer umfassenden strategischen Kooperationspartnerschaft.
Sie waren der Ansicht, dass dieser Besuch des chinesischen Parteigeneralsekretärs und Staatspräsidenten Xi Jinping in Vietnam zusammen mit dem Besuch von Parteigeneralsekretär Trong in China Ende 2022 neue wichtige Impulse geben wird, die die Beziehungen zwischen den beiden Parteien und Ländern ständig vertiefen und umfassender und substanzieller machen werden.
Der chinesische Funktionär bekräftigte, dass China Việt Nam als eine Priorität in Chinas Nachbarschaftsdiplomatie betrachtet und das südostasiatische Land dabei unterstützt, eine größere Rolle in der Region und auf der internationalen Bühne zu spielen und so die Stimme der Entwicklungsländer bei der Lösung internationaler Probleme zu erheben.

Beide Seiten erörterten eingehend die Situation und die Beziehungen zwischen den beiden Parteien und Staaten und konzentrierten sich dabei auf Orientierungen und Maßnahmen, um das Bewusstsein für die Beziehungen bei der Vertiefung und Aufwertung der umfassenden Strategischen Kooperationspartnerschaft zu schärfen, eine Gemeinschaft mit gemeinsamer Zukunft aufzubauen und im Einklang mit der UN-Charta und dem Völkerrecht nach dem Glück der Menschen beider Länder sowie nach Frieden und Fortschritt der Menschheit zu streben.
Dementsprechend kamen sie überein, die Rolle des Parteikanals in den bilateralen Beziehungen strategisch auszurichten, die Kontakte auf hoher Ebene zu verstärken und die Effizienz der Kooperationsmechanismen über den Parteikanal zu verbessern, während sie den Austausch und die Zusammenarbeit über die Kanäle der Regierung, der Nationalversammlung und der Vaterländischen Front fördern.
Außerdem kamen sie überein, die Zusammenarbeit in den Bereichen Verteidigung und Sicherheit zu intensivieren, die Effizienz der Zusammenarbeit in den Bereichen Wirtschaft, Handel und Investitionen zu verbessern, um die beiden Volkswirtschaften nachhaltiger und tiefer miteinander zu verbinden, und die Grundlage der sozialen Freundschaft zu festigen, damit die bilateralen Beziehungen gedeihen können.

Sie betonten die Notwendigkeit, sich um die Kontrolle und Beilegung von Meinungsverschiedenheiten auf See zu bemühen und die legitimen Interessen der jeweils anderen Seite im Einklang mit dem Völkerrecht und dem Seerechtsübereinkommen der Vereinten Nationen von 1982 (UNCLOS 1982) zu achten.
Sie forderten die zuständigen Ministerien und Sektoren beider Seiten auf, die zwischen den hochrangigen Vertretern getroffenen Vereinbarungen zu verstehen und umzusetzen und so zu einer stabilen und nachhaltigen Entwicklung der Beziehungen zwischen den beiden Parteien und Staaten beizutragen. – VNS

Quelle: Việt Nam News vom 13.12.2023 – http://www.vietnamnews.vn/politics-laws/1637949/viet-nam-gives-top-priority-to-developing-ties-with-china-party-official.html